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BeKo2005 | Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
29.8.2016 - 8:22 Uhr 7 Posts Saunaneuling | Hallo an alle, ich bin dabei mir eine Außensauna mit Holzbefeuerten Ofen zu bauen und habe den Betonsockel/Fundament gerade fertig gestellt. Nach ein paar Wochen der Trocknung soll in ca. 4 Wochen die Außensauna aufgebaut werden. Ist es sinnvoll zwischen dem Betonfundament und dem Holzfußboden der Außensauna eine Feuchtigkeitssperre zu errichten, damit der Fußboden keine Feuchtigkeit aus dem Fundament ziehen kann? Wenn ja, was ist hier für Material zu verwenden (Dachpappe)? Danke und einen schönen Tag |
Phil20 | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
29.8.2016 - 8:28 Uhr 12 Posts Saunaamateur | Also ich bin der Meinung, dass die Sauna auf dem Fundament gut aufgebaut ist. Die Hauptsache, Sie steht nicht auf dem Rasen. Feuchtigkeit hat man draußen ja eh und deshalb muss man sich so, oder so um das Holz kümmern. Wenn man regelmäßig mit einer geeigneten Lasur an das Holz geht, dann wird man auch lange genug etwas davon haben |
BeKo2005 | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
29.8.2016 - 9:32 Uhr 7 Posts Saunaneuling | Hallo Phil20 Danke für die schnelle Antwort. Es sollte dann reichen den Holzrahmen für die Befestigung der Bodendielen mit Wetterschutzlasur zu streichen. Danke und einen schönen Tag |
nobbi | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
1.9.2016 - 15:20 Uhr 69 Posts InderMittesitzer | Also ich würde generell jedes Holzteil (im Aussenbereich) welches im Bodenbereich mit Feuchtigkeit in Berührung kommt mittels Sperrschicht montieren. Dachpappe bzw. Bitumenbahn ist geeignet. Es ist schon ein Unterschied, ob das Holz von aussen feucht wird (Regen) und wieder schön abtrocknen kann oder ob von unten ständig aufsteigende Feuchtigkeit zu permanenter Durchfeuchtung führt. Eine Mauerkonstruktion (Betonsteine zum Beispeil) wird auch in der ersten Lage vom Fundament getrennt. Macht man das nicht, zieht die Feuchtigkeit in die Mauer hoch. Zumal so eine Sperrschicht kaum Kosten verursacht. Immer mit der Ruhe |
Saunawilli | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
1.9.2016 - 23:17 Uhr 171 Posts Dr.Sauna | Wenn du noch etwas spieilraum mit der Bodenhöhe hast, würde ich auf jedenfall eine Bodenplatte aus WU-Beton (wasserundurchlässig) gießen. Unter dem Holzboden eine Bitumenlage einzubauen halte ich aufgrund der hohen Temperaturen für bedenklich. Ich kann dir allerdings nicht sagen, ob es eine geeignete temperaturbeständige Folie für unter dem Holzboden gibt. Ich bin zur Zeit auch mit der Planung einer Außensauna zugange und werde auf jeden Fall eine Bodenplatte gießen. Darunter und seitlich mindestens 100mm Hartschaumplatten. Ich bin noch am überlegen, ob ich auf der Bodenplatte einen Holzboden oder Estrich mit Fliesen einbauen werde. |
nobbi | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
2.9.2016 - 8:36 Uhr 69 Posts InderMittesitzer | Allgemein wird Beton ab einer Stärke von etwas über 10 cm als "Wasserundurchlässig angesehen, hat aber nicht viel mit aufsteigender Feuchtigkeit zu tun. Der untere Bereich der Sauna wird um die 40°C- 50°C, das stellt für Bitumen kein Problem dar. PU Platten unter dem Fundament sind bezüglich der wesentlich besseren Isolationswerte immer gut. Aber ich glaube wir sprechen nicht vom gleichen? BenKo spricht von einem Betonfundament (ich nehme an ein Streifenfundament?), oder doch von einer Bodenplatte? Immer mit der Ruhe |
BeKo2005 | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
2.9.2016 - 9:02 Uhr 7 Posts Saunaneuling | Es handelt sich um eine Bodenplatte (am Rand mit Fundamentsteinen 25cm hoch, zur besseren Stabilisierung da ich ein Abfallende Gelände habe). Die Größe des Fundamentes ist ca. 2,10m x 3,65m. Der untere Bereich von ca. 35-45 cm ist natürlich mit Frostschutz aufgefüllt und gerüttelt. Die Betonfläche des Fundamentes ist ca. 10-15cm ist die tief und mit einer Armierung über den gesammten Bereich versehen. Das Fundament ist diese Woche fertig geworden und kann die nächsten 4 Wochen in Ruhe austrocknen. Nun ging es darum ob man einfache Dachpappe zur Isolierung (als Feuchtigkeitssperre) nimmt oder eine PE-Flolie oder doch etwas anderes, oder ob es ausreicht den Holzrahmen auf dem der Holzfußboden dür die Sauna befestigt wird zu streichen (mit Grundierung / lt. Farbenhersteller soll man ca. 3 mal überstreichen). Ich denke ich werde die Kombination aus Dachpappe und Holzanstrich/Grundierung verwenden. |
AndyAC | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
2.9.2016 - 10:31 Uhr 1519 Posts Saunaspezialist | Dachpappe und Holzanstrich, so würde ich das auch machen. Übrigens: Du musst keine 4 Wochen warten bis der Beton seine theoretische Sollfestigkeit erreicht hat. Nach wenigen Tagen hat er in der Regel über 80% seiner Sollfestigkeit, so dass man bedenkenlos weiter arbeiten kann. Hau mal mit einem Hammer drauf. Wenn der Beton "klingt" ist er hart genug. Andy |
BeKo2005 | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
2.9.2016 - 10:47 Uhr 7 Posts Saunaneuling | Ich bekomme die Sauna erst in 4 Wochen |
AndyAC | Re: Feuchtigkeitssperre / Betonfundament | Zitat |
2.9.2016 - 10:52 Uhr 1519 Posts Saunaspezialist | @ Saunawilli WU Beton ist etwas Wasserundurchlässiger als Normalbeton durch einen höheren Feinanteil in der Körnung. Wasserundurchlässigen Beton gibt es nicht! Viel wichtiger ist die Verarbeitung. Wer den Beton nicht richtig einbaut (richtiges W/Z Verhältniss ohne zusätzliche Wasserzugabe, richtiges Verdichten, nicht "Todrütteln") tut viel mehr für die Wasserundurchlässigkeit als durch eine WU Mischung. Für Bodenplatten die nicht im Wasser stehen ist das aber sowieso quatsch. Da kommt Baufolie unter die Bodenplatte - fertig. Und zur Dachpappe: Die Dachpappe auf meinem Gartenhaus erreicht an heissen Sommertagen locker 60°C. Mich würde es wundern wenn man auf der Betondecke unterhalb des Holzbodens einer Sauna jemals 30°C erreichen würde. Zu Hartschaumplatten: Du meinst hoffentlich Polystyrol (Styrodur). Beachte beim verwenden unterhalb der Bodenplatte dass du welche mit höherer Festigkeit nimmst die nicht von der Betonplatte zerdrückt werden. 10cm Platten die zum isolieren von Kellerwänden genommen werden sind zu weich und ausserdem viel zu dick. 5cm sind mehr als ausreichend. Aber für eine Gartensauna eigentlich quatsch das der Raum ja nicht ständig beheizt ist und die Betonplatte von oben auskühlt. Andy |