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AndyAC | Re: Ecksauna im ausgebauten Dachboden | Zitat |
26.4.2019 - 10:25 Uhr 1519 Posts Saunaspezialist | Zitat von rocko:
Rocko, da muss ich dir leider widersprechen. Das Hauptproblem bei langen Bohlen ist das verdrehen. Das ist auch ein Grund warum neben dem Schwund in radialer Richtung (Bohlen verlieren an Höhe) die Holzblockweise mit Spannstangen zusammengehalten werden muss. Den größten Teil des radialen Schwundes kann man durch Trocknung in der Trockenkammer entgegenwirken. Allerdings bleibt das Holz ja unbehandelt und nimmt auch später stetig Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab. Da Blockbohlen nie den Kern im Zentrum haben und die Sauna von innen anderer Feuchtigkeit ausgesetzt ist als von außen, bewirkt das durch die Asymetrie ein verdrehen des Holzes. Eine 2m Blockbohle die sich um z.B. 4° verdreht, verdreht sich auf 50cm nur 1° was mechanisch viel leichter händelbar ist. Wie groß der Unterschied zwischen der Wille und der Butenas Sauna langfristig ist kann ich nicht beurteilen. Das hängt noch mehr von der verwendeten Holzqualität als von der Bauweise ab. Echtes nordisches Holz ist langsam gewachsen, hat entsprechend enge Jahresringe und verzieht sich nicht so stark. Aber um so hochwertiger das Holz um so teurer. Es ist jedenfalls nicht lustig in einer Sauna zu sitzen und zu bemerken dass die Wärme durch die Fugen geht weil dort entsprechende Lücken entstanden sind. Vor allem weil man bei dieser Bauweise nichts mehr nacharbeiten kann, ausser komplette Elemente zu ersetzen. Andy |