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Martin65  Diffusionsoffene Folie Aussensauna Zitat
28.8.2021 - 15:51 Uhr
9 Posts
Saunaneuling Ranking

Hallo Liebe Saunafreunde
Ich bin neu hier im Forum, komme aus Nordbayern (Fichtelgebirge) und bin auf dieses Forum gestoßen da ich mich derzeit mit dem Selbstbau einer Aussensauna beschäftige. Mit großem Interesse habe ich viele teilweise sehr fachkundige Beiträge zu verschiedenen Fragestellungen dazu gelesen und auch einen Dachdeckerbetrieb dazu befragt. Gerade zum Thema „Dampfsperre“ gibt es kontroverse Ansichten.
Nun kurz zu meinem Saunaprojekt: Ich habe eine gut erhaltene Blockbohlensauna (45mm Fichtenbohlen) gebraucht erworben und sie auf unserer Terasse aufgebaut.
Die Terrasse ist mit Lärchenbrettern beplankt, darauf die Sauna 2x2x2 m plus kleinem außen isolierten Vorraum ca 1,4x 2m.
Fußboden Aufbau von Innen: 20mm OSB Platte, 60mm Holzfaser Platte, Diffusionsoffene Folie, Mäuseschurtgitter, Terassen Bretter.
Wandaufbau von Innen: 45 mm Fichtenbohlen, 60 mm Holzfaser flexibel geklemmt zw. 60mm Latten, Diffusionsoffene Folie, Konterlattung 40mm Aussenhülle aus Pefra Fassadenplanken (Aluminium)
Dach Aufbau von Innen: Original Sauna Dach (aus 2 Element-Teilen die mit Nut&Feder verbunden sind. Soweit ich beurteilen kann ist das eine Sandwichkonstruktion aus ( von Innen) 10mm Profilbrettern, Ca 50 mm Isolation dann wieder 10mm Profilbretter. Außenherum ein Massivholzrahmen)
Darauf habe ich 60 mm Holzfaserflex Matten von Steico gelegt Dazwischen Holzsparren 68mm als Träger für das Aussendach und oben weitere 60 mm Holzfaser Dachplatten (Steico Universal) mit Nut und Feder (wie für Hausdach Aussendämmung) Darüber dann Diffusionsoffene Folie dann Konterlattung längs 40mm (Wasserablauf), dann Lattung Quer 40mm, dann Blechdach.
Mein Dachdecker und dessen IsoverExperte meinten zwar, eine Dampfsperre wäre Innen notwendig d.h. zwischen der ursprünglichen Innensauna und der Holzfaserdämmung. Nicht zuletzt aufgrund der Berichte hier habe ich aber bewusst darauf verzichtet damit alles Diffusionsoffen bleibt und die Sauna gut atmen kann. Meine Frage bezieht sich eher auf die Gestaltung einer winddichten und gleichzeitig diffusionsoffenen „Aussenhaut“. Hier wird im Forum häufig eine dünne OSB Platte empfohlen. Mein Dachdecker hat mir eine diffusionsoffene stabile 4 Lagige „Folie“ empfohlen, die ich letztlich auch verwendet habe. Haptik ist eher wie Textil, aber schon ziemlich stabil und auch Dampfdurchlässig - mit Kochtopf und Wasserdampf mal an einem kleinen Stück probiert.
Hierzu würde mich die Meinung der Experten interessieren.
Viele Grüße aus dem sehr regnerischen Fichtelgebirge. Martin
Anbei ein Bild vom regendichten Rohbau noch ohne Konterlattung und ohne Pefra/Blechdach. Im Vorraum sind noch 2 Fenster geplant. Probebetrieb war gut zumindest bei 12 Grad Außentemperatur Martin65 hat folgendes Bild hochgeladen: (klick drauf, zum vergrössern)
Liebe Grüße aus Bayern
Martin65