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Andre76  Ofen (Energy-)optimieren über Steuerung Zitat
31.8.2022 - 12:09 Uhr
5 Posts
Saunaneuling Ranking

Hallo Zusammen,

Ich hab mich mal bei Euch regestriert, weil Ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.

Zuhause habe ich seit einem Jahr eine Fasssauna (aus Fertigbaussatz von der Holzwurm zusammen gebaut).
160cm tief und 204cm Durchmesser, dazu einen 6kW ofen Sawo Cumulus.

Super zufrieden und hab immer Birkenzweige bereithängen

Das Ganze habe ich mit meinem anderen Hobby, Smarthome verbunden.
Bedeutet in der jetzigen Ausbaustufe, ich kann sowohl die Livedaten, als auch die History bis zu einem Jahr zurück, von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Leistungsaufnahme des Ofen in Ampere und Verbrauch in KW pro Tag.
Ich bekomme Temperatur "bereit"- Meldungen aufs Handy oder auch Warnungen, so wie ich es gerade brauche.

Jetzt möchte ich aber, gerade wegen der Energiekrise, einen weiteren Schritt machen und entsprechend meinen Saunagewohnheiten die Schaltvorgänge optimieren um mehr Strom zu sparen.

Die Situation ist folgende:

Der Ofen heizt die Sauna normalerweise in ca. 40 Minuten bis auf 92 Grad (meine momentane "Wohlfühltemperatur) auf, dann schaltet der Ofen ab.

Nach ca. 15-20 Minuten (je nachdem ob in der Zeit mit Aufguß genutzt oder nicht) schaltet der Ofen bei ca. 82 Grad wieder an und benötigt ca. 10 Minuten um wieder auf 92 Grad zu kommen.

Die Luftfeuchtigkeit bewegt sich zwischen 7 und 11 %.
Abgesehen von Aufgüßen wo es mit Birkenreisig schonmal kurzzeitig bis zu 38% kommt, dass klingt aber innerhalb von 3-4 Minuten wieder ab.

Dazu meine Ersten Fragen:
Ist der Zyklus 10 Minuten Ofen an, 20 Minuten Ofen aus normal?
Würde es dem Ofen schaden, wenn ich die Tempereaturgrenzen enger setze (z.B. 87 Grad und 92 Grad), da dies ja häufigere Schaltzeiten bedeutet?
Bzw. kennt jemand eine Fausformel für Ein-Ausschaltzeiten bei Saunaöfen oder hat damit Erfahrung?

Die Zweite Frage bezieht sich daruf, dass ich ja zwischen den Saunagängen auch Schaltzyklen (und somit Strom) einsparen könnte.
Wenn ich die Steuerung so programmiere, dass sie nach dem Saunagang 45 Minuten lang nicht mehr einschaltet (Sauna dann ca. bei 70%) und erst danach, dann wäre die Temperatur nach den üblichen insgesamt 60 Minuten wieder einsatzbereit für den nächsten Saunagang.

Macht das soweit Sinn oder gibt es Nachteile, die ich übersehe, wenn man den Ofen zwischedurch etwas weiter abkühlen lässt?

Das beenden des Saunaganges würde ich dann übrigens per Knopf oder Handy bestätigen müssen. Die Programmierung, dass die Steuerung selber merkt ob ein Aufguß gemacht wurde und das dann automatisch danach so timed ist mir (noch) etwas zu aufwendig.

Viele Grüße