Willkommen auf dem Saunaportal SAUNAFANS.de
Forum > Rund um das Thema Sauna > SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps > Sauna und PV-Anlage - Steigerung des Eigenverbrauchs
Rund um die eigene Sauna zu Hause. Selbstbau - Angebote - Hilfe
In diesem Board befinden sich 966 Themen.
Die Beiträge bleiben immer erhalten.
Es wird moderiert von tom.


hemmerling  Re: Sauna und PV-Anlage - Steigerung des Eigenverbrauchs Zitat
4.10.2023 - 8:41 Uhr
1102 Posts
Saunavielwisser Ranking

Zitat von Dodie99:

Von was für einer Betriebserlaubnis redest du und welche vorgenommene Handlung soll deiner Meinung nach zum angeblichen erlöschen führen? Beispiel eines Herstellers oder detailierte Quelle zum nachlesen?


Zitat von Dodie99:

Umgesetzt wurde es, indem die 5-Adrige Leitung von der Saunasteuerung statt direkt zum Ofen, zunächst in eine Relaisbox läuft und von dort dann eine 7-Adrige Leitung weiter zum Ofen geht. Es werden die 6 Anschlußpunkte der 3 Stäbe nach entfernen der Sternbrücke angeschlossen. Dadurch lassen sich die Stäbe in der Box beliebig verschalten.

Das ist massiver Eingriff in ein elektrisches Gerät.

Zitat:
Kleinsteuerung (Siemens Logo)

Es wird nochdazu eine Speicherprogrammierbare Steuerung eingesetzt, auch wenn die Programmierung "sehr einfach", also "überschaubar" ist.

Damit ist das ein "komplett neues elektrisches Gerät".

Klar das ist tolles "Maker-Szene" Niveau.
Könntest Du auf entsprechenden US-Websites vorstellen.

Hier in Deutschland bleibt das fade Gefühl, für eine winzige "Energieeinsparung" ein solcher Aufwand, nur weil das die üblichen Steuergeräte nicht können.

Zitat von Dodie99:

Verantwortlich ist, so wie von mir bereits ausdrücklich hervorgehoben wurde, die Fachkraft, die das anschliesst. Ein Personenkreis, zu dem du meines Wissens nach aus Mangel an Fachkunde und Erfahrung in diesem Bereich nicht gehörst.

Als Elektroningenieur der Informationstechnik ( d.h. nicht der Energietechnik ) ohne vorherige Energietechnik-Ausbildung, der nicht in einem behördlich registrierten Elektrohandwerk-Meisterbetrieb als Techniker / Elektriker mit entsprechender Fachpraxis ( eventuell würde "Nachschulung" reichen für Energietechnik-Ingenieure ) arbeitet, sicherlich richtig.

Allerdings darf auch ich elektrische Anlagen "bis 1000V" ingenieurmäßig planen bzw. in Betrieben arbeiten als Elektroingenieur der Informationstechnik die derartige Anlagen erstellen und errichten. Darüber hinaus ists wirklich "Starkstrom". Es sind schon Elektroingenieure, die Geräte konstruieren bzw. die Fertigung planen und überwachen, die "elektrisch" sind, also 230V oder gar 400V gehen über eine Leitung "rein".

Drum sind ja energiefressende, weil ohne Ausschalter gebaute Steckernetzteile so beliebt, weil dann bloss Niederspannung ( bis 48V, realistisch 12V oder 5V ) im Gerät ist, elektrisch viel einfacher zu handeln und niemand kann am Gerät einen Stromschlag bekommen.
Bis vor 30j hatte jedes UKW-Zimmerradio einen 230V Anschluss, jetzt die modernen Geräte fast immer Steckernetzteile.

Zitat von Dodie99:

Verantwortlich ist, so wie von mir bereits ausdrücklich hervorgehoben wurde, die Fachkraft, die das anschliesst.


Anschließen heisst lediglich den elektrischen Anschluss vom 400V Hausnetz an den Ofen durch Kabel verlegen herstellen, sowie die Sensoren anschließen.

Stromkanal = Loch für Kabelweg in den Garten buddeln können andere, solange das Kabel erdverlegungs-tauglich ist. Ein Bauarbeiter, Mitarbeiter eines Gartenbetriebs, oder vielleicht auch der Saunabesitzer.

Ich bin derartig inkompetent im Thema, ich weiss gar nicht wie man ein 400V Erdkabel im Garten verlegt, also genauer Kabeltyp, welche Verlegungstiefe, muss eine Schutzröhre drumherum, untendrunter ein Kiesbett....
Warum sollte ich da hier Fachkenntnis vortäuschen, oder meinen das wüsste "jeder Elektroingenieur"? Das weiss genau der Elektrofachbetriebs-Mitarbeiter, der das häufig macht, Elektrokabelverlegen in Gärten, und sei es zu normalen Gartenhäuschen, zur Garage/Carport oder für sonstige Gartenbeleuchtung.

Ich mit Ing.Abschluss könnte mich "schlaumachen und nachlesen", aber auch das wäre "nur Theorie". Drum ... klärt mich hier gern auf, wie eine 400V Stromleitung im Garten zu verlegen ist
Einen kleinen DIN VDE 0100 Kurs hatte ich übrigens während meines späten Studiums in den frühen 2000er Jahren mal absolviert, inklusive mit Schraubenzieher in leitendes Steckdosen-Loch einführen ( ein Highlight !, auf Gummimatte natürlich )

Die Sensoren kann aber der Sauna-Besitzer in Eigenarbeit schon anbringen und vermutlich auch das Sensor-Kabel vorbereiten und zum Steuergerät führen, nur halt nicht anklemmen.

Es handelt sich um den Anschluss von Standard-Geräten mit CE Zeichen, die Fachkraft greift in die elektrischen Geräte nicht ein.
CE = Der Hersteller garantiert elektrische Sicherheit ect. War natürlich auch schon vor CE so.

Rate mal was passiert, wenn es zu einem Vorfall mit der Sauna kommt, so daß die Polizei & Feuerwehr kommt und auch ein Versicherungsfall draus wird.
Man wird sich dafür interessieren, was Du gemacht hast.
Auch wenn ein Zusammenhang zum Vorfall gar nicht erkennbar ist, auf den ersten Blick.

Und ein Mitarbeiter eines Elektrofachbetriebs wird sich hoffentlich weigern, derartige zusammengefrickelte elektrische Anlagen anzuschließen, sofern er es bemerkt ( sprich er soll an die Box was anschließen, nicht an den Ofen ). Sonst kommt er selber in Haftung.

Üblich ist ja heutzutage, als Kunde Photos von den Gegebenheiten machen und dann per Email oder Messenger zusenden. Ist ja auch ok. Aber an dem Punkt sollte der Elektrofachbetrieb schon sagen, dass sie den Anschluss bei Dir an die Box nicht durchführen wollen, sprich Du bekommst kein Angebot. Wenn sie wissen was hinter der Box ist.....

Die einfachste Umgehung ist wohl, Du lässt Dir eine 400V Aussensteckdose montieren, in das ein Stecker einens wetterfesten 400V Bauarbeitsstelle-Kabels gesteckt wird. Das wiederherum mit Deiner Box verbunden ist.. damit wäre formal kein ständiger Stromanschluss, tja... ergibt sich daraus keine Abnahmepflicht durch einen Elektrobetrieb?

Aus Bielefeld/NRW. Hallenbad- und Freibadbesuch, Saunieren, zumindest teilweise Anfahrt mit dem Fahrrad - am besten alles zusammen, als Tagesurlaub