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Gustav  Re: Eure sonstigen Hobbys neben Saunieren Zitat
15.8.2014 - 20:15 Uhr
786 Posts
Saunaobermeister Ranking

Ich scheue mich ein wenig ueber meinen Hobby's zu schreiben ,aber ich versuche es mal kurz weil ich den Leser(-in) nicht
langweilen will. Erst ueber Radfahren,seit 15 Jahren fahre ich meist Selbstbau, und alle ''crank forward''. Ich hatte angefangen
als Experiment mit 25 Cm, das musste 30 Cm sein. Die Vorteile: dieselbe Haltung wie ein Radrennfahrer, nur mit
bequemem Sitz und mehr Sicherheit, Blick mehr nach vorne und beim Bremsen weniger Risiko. Ich kenne einen
Radrennfahrer der jetzt wieder gefallen ist :Finger und Schluesselbein gebrochen, Knie kaputt.
In Amerika wo auch ATB angefangen hat wird man jetzt auch vernuenftig und baut Rennfahrraeder crank forward:
www.rans.com. ''This Bike has a great climb'' ,weil man fest im Sattel bleibt..
Ich habe ein Mini Fahrrad worauf ich nicht fahren konnte umgebaut, mit 2 Ketten als Beschleuniger,
bessere Reifen (die Qualitaet ist soviel besser als frueher) und crankforward. Jetzt bin ich so schnell dass Leute fragen
ob das kein motor ist. Und im Moment baue ich das Kleinste, Protomodell bereits erfolgreich geprueft, das gefalten in einem
Wellnessschrank passt, mit Tasche versteht sich. Ein weiteres Vorteil von crank forward ist das Beheben von den Schmerzen
am Gesaess,dazu habe ich auch noch gute Ledersaettel. Ich schaetze,die Sitzoberflaeche wird 4x vergroessert.
Jetzt bedaure ich sehr dass ich nicht von Anfang an so gefahren habe.
Umso mehr weil ich schmerzenden Spreissfuesse haben alsfolge von falscher Korrektion in meiner Dienstzeit 1977, radfahren
wird immer wichtiger als laufen.
Ich habe auch ein normales Fahrrad,aber damit kann ich weniger Abstand und Geschwindigkeit leisten.
Weiter habe ich so lange ich laufen kann immer den Hund begleitet. Das waren und ist immer Deutsch Vorstehhund.
(Der Vater war Jaeger).Aber die meiste Leute betrachten ihren Hund als Ding,Mensch,Kuscheltier. Der Hund moechte
aber gerne Hund sein, und besonders im Fall von Jagdhunde ihren Natur folgen. Leider wage ich es nicht meinen Hund
los zu lassen, wenn er auf Wildspur kommt ist er auf und davon. Bei meinem vorigen Hund,der mich mehrmals wie bei
Rodeo aus dem Sattel geschleudert hat (meine Schulter krachen und knacken wie die Hoelle) half sogar ein Funkhalsband
nicht mehr. Man sollte eigentlich hier und da Waldstuecke umzaeunen um Hunde los zu lassen.
Der Hund lauft taeglich 2x neben den Fahrrad aber er bestimmt das Tempo. mit einer 8M Rollleine hat er die meiste Freiheit.
Wenn er stoppt,mache ich das auch.
Mein Hund wurde 1988 alsfolge von falschem Fertigfutter schwer Floehen-hautallergisch, und konnte manchmal nicht gut
laufen. So ist das Hobby entstanden mit einem Selbstbauanhaenger zu radfahren. Mit grossem Erfolg,manchmal sind wir den
ganzen Tag unterwegs mit max. Geschwindigkeit sogar 30+. Im Winter ist das ideal:wenn meine Kleidung schweissnass wird,
laufe ich rechtzeitig ein Stueck.Und ich fuehle mich dabei wohl,auch fuer die Muskelabwechselung ist das gut.
So habe ich ein Fahrrad bauen lassen wobei ich Steuer,Crank und horizontal Sattel variieren kann. Vor allem mit dem Sattel
kann ich unterwegs meine Beinmuskeln verschieden belasten.
Weiter habe ich vorige Woche noch (ohne Hund) mit 25 Grad und mit 1 T-Shirt hart gefahren,mit 30 Grad aber mit 2
weil ich dann soviel schwitze dass mit nur einem mein Genick wie Eis wird.
Ich habe auch gefunden den Anhaenger (mit ATB Raeder und U-Achse) besser zu versehen mit gefederter Ziehstange,
sonst bremst er ab.
Das sind so ein paar Ideeen. Mein voriger Hund lief mal 25 KM von Haus,nur Fahrrad,wurde dann aber an einen Lauf verletzt und ich war fast nicht mehr Heim gekommen. Man braucht sich wirklich nicht zu schaemen so zu fahren,es ist eher ernst.
Weiter habe ich vergessen, der Hund steckt seinen Kopf durch ein Loch im Drahtgeflecht, so kann er nicht springen
und sonst kann der Anhaenger schlimm schleudern.Mein voriger Hund war ein Phaenomen ,wollte immer bewegen und war
unzufrieden mit seinen-abhaengig von Temperatur- 100 KM pro Woche.
Im Haus schlafen die Jagdhunde ungern, ich habe mal erlebt das ich ihn in Haus nahm mit Kaelte,die Folgen waren Durchfall
und erbrechen. Bei minus 14 hatte er draussen an erfrorenem Boden geschlafen,waehrend er auch tief ins Heu konnte.
Weiter,was wenige Leute wissen, Michprodukte sind schlecht,nach 1 Jahr verdauen die Hunde das nicht mehr. Gebe sie
lieber Gemuese-Kochwasser statt dieses Vitaminwasser in die Gulli zu entsorgen.
Ich hatte mal den Vorsitzender des NL. GM-Vorstehhundvereins am Telefon und fragte wieviel Bewegung,worauf er
antwortete ''Wenn ich Zeit habe dann Sonntags 2 bis 3 KM'' .
Auch als Beispiel habe ich einen GM Jaghund gesehen der seinen Zwinger nur einmal verlassen hatte-tot, weil seiner Herr
verstorben war und die Witwe sich nicht um ihm kuemmerte.