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Michael_Sauna

Board: SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps - Thema: Saunabau - Welcher Ofen / Welche Steinmenge?

2.4.2020 - 16:45 Uhr
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Hallo Community,

erstmal Respekt für die Qualität dieses Forums. Dies ist mein erster Beitrag, ich habe aber hier schon viel gelesen und gelernt. Die Qualität der Beiträge und der Fleiß und die Hilfsbereitschaft der Leute in diesem Forum sind echt bemerkenswert.

Aktuell bin ich dabei, meinen Sauna-Eigenbau zu planen. Hier die Eckdaten:
- Massivholz-Sauna mit 45mm Blockbohlen, in 60cm Stücke geschnitten und mit 65mm Rahmenhölzern zu Elementen zusammengeschraubt
- Die Sauna steht in einem Raum mit normaler Raumtemperatur und Dachschräge
- 8m³ Innenvolumen
- Glastüre

Nun bin ich auf der Suche nach einem passenden Ofen. Gelernt habe ich schon, dass eine hohe Steinmenge um die 100kg nur für Element-Saunen mit wenig Wärmespeicher / Masse erforderlich ist. Mit den 45mm Blockbohlen benötige ich nicht so viele Steine.

Bezüglich der Aufheizzeit wäre es schön, wenn die Sauna nach einer Stunde für gute Aufgüsse einsatzbereit wäre.

An Öfen habe ich bisher drei Kandidaten zur Wahl:
- Harvia Senator Black 9kW mit 40kg Steinen
- Harvia Virta 9kW mit 50kg Steinen
- Tylö Sense Pure 8kW mit 20kg Steinen (da ich gehört habe, dass Tylö sehr gut sein soll und die Leistungsregelung von Tylö eine angenehmes, gleichmäßiges Saunaklima erzeugen soll)

Nun kann ich mich nicht entscheiden:
- Reichen die 8kW und 20kg Steine von Tylö für gute, heiße Aufgüsse aus, oder ist nach der zweiten Kelle Wasser der Ofen kalt?
- Sind 40kg/50kg Steine der Harvia Öfen zu viel in Kombination mit den 45mm Blockbohlen, so dass die Sauna nur schlecht warm wird?
- Wie wichtig ist die Trennung von Steinen und Heizelementen beim Virta im Vergleich zum Senator für die Langlebigkeit des Ofens?

Vielleicht kann mir der ein oder andere Wissende hier weiterhelfen.

Vielen Dank und viele Grüße
Michael

Michael_Sauna

Board: SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps - Thema: Re: Saunabau - Welcher Ofen / Welche Steinmenge?

3.4.2020 - 15:17 Uhr
6 Posts
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Hallo Steini,

danke für die Antwort.

Hab gestern Abend nochmal über das Thema nachgedacht. Wichtiger als knackige Aufgüsse sind mir doch die schnellere Aufheizzeit.

Wenn die Sauna in ca. 30 Minuten einsatzfähig ist, werde ich sie wahrscheinlich öfter nutzen, als wenn ich den Saunagang länger planen muss und 1 Stunde brauche, bis ich in die Sauna kann. Auch werde ich wahrscheinlich eher nur zwei Saunagänge vor dem Zubettgehen machen, und nicht viele Runden über mehere Stunden. Wenn ich an einem Tag soviel Zeit habe, kann ich gleich in eine öffentliche Sauna fahren.

Auch spricht momentan für den Tylö, dass es ein Wandofen ist und man schön darunter durchwischen kann. Einen Ofen mit 40-50kg Steinen möchte ich mir nicht an die Wand hängen.

Also ist die starke Tendenz momentan in Richtung Tylö.

Viele Grüße
Michael

Michael_Sauna

Board: SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps - Thema: Re: Saunabau - Welcher Ofen / Welche Steinmenge?

5.4.2020 - 15:23 Uhr
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Hallo zusammen,

ich komm mit dem Grübeln über den Ofen nicht recht weiter. Hab nun folgende Öfen in die maßstabsgetreue Zeichnung meiner Sauna eingezeichnet:

Harvia Senator
Harvia Virta
EOS Gracil bzw. Gracil W
Tylö Sense Pure MPE

Der Senator und der Virta brauchen ganz schön viel Platz, wenn man alle Abstände einhält und das Schutzgitter mit bedenkt.

Der EOS Gracil incl Schutzgitter und der Tylö Sense Pure ohne Schutzgitter (braucht keins Dank Beschichtung) passen am besten. Der Virta ginge gerade noch so. Also ist der Senator raus.

Die Entscheidung wird zwischen Virta, Gracil und Sense Pure fallen.

Habt ihr dazu eine Meinung oder Empfehlung?

Viele Grüße
Michael

Michael_Sauna

Board: SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps - Thema: Re: Saunabau - Welcher Ofen / Welche Steinmenge?

8.4.2020 - 21:44 Uhr
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Hallo Yves,

danke für die Antwort.

Mittlerweile habe ich mich entschieden. Ich habe den Tylö Sense Pure MPE mit 8kW genommen, weil mir die Aufheizzeit wichtiger ist als der super-intensive Aufguss mit vielen Steinen.

Viele Grüße
Michael

Michael_Sauna

Board: SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps - Thema: Massivholzsauna in Blockelementbauweise - Frage zur Dachkonstruktion

15.8.2020 - 20:50 Uhr
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Liebe Fachleute im Forum.

Zunächst mal eine Baubeschreibung, damit ihr wisst, um was es geht. Die Frage bezieht sich dann auf die Dachkonstruktion:

Aktuell bin ich dabei, eine Massivholzsauna in nicht flächenbündiger Blockelementbauweise zu bauen. Die Blockelemente der Wände bestehen aus 53cm langen Blockbohlenstücken aus 45mm nordischer Fichte und 68mm starken Konstruktionshölzern als Rahmenhölzer. In die Rahmenhölzer wurde mit mit dem Frästisch eine 2cm tiefe und 45,5mm breite Nut zur Aufnahme der Blockbohlen gefräst. Die Blockbohlen wurden abwechselnd links/rechts bzgl. der Ausrichtung des Kerns eingefädelt. Jede Blockbohle wurde dann seitlich mit dem linken und rechten Rahmenholz mit jeweils einer Edelstahlschraube verschraubt. Die einzelnen Blockbohlenelemente werden über eine 1,5cm tiefe und 2cm breite Nut und einer eingelegten Feder verbunden und mit dem an Boden und unten Decke laufenden Rahmenholz verschraubt.

Die Sauna wird in eine Dachschräge (42°) gebaut und ist in den Außenmaßen ca. 1,80m breit und auf der einen Seite 2,50m (4 Blockelemente) und auf der anderen Seite 1,88m (3 Blockelemente) lang. Die Dachschräge befindet sich auf der 1,80m breiten Seite.

Soweit zur Baubeschreibung. Nun bin ich mir nicht sicher, welche Variante für die Dachkonstruktion besser ist:

Variante 1) Das Dach auch mit Blockelementen vergleichbar zu den Wänden ausführen. Die einzelnen Blockelemente liegen dann auf einem horizontal umlaufenden Rahmenholz auf, das an die Steher der Wandelemente geschraubt ist.

oder

Variante 2) In das horizontal umlaufende Rahmenholz eine 2cm tiefe und 45,5mm breite Nut fräsen. In diese Führung, die dadurch links und rechts entsteht, werden dann ca. 160cm lange Blockbohlen der Reihe nach eingefädelt, ohne diese dann zusätzlich fest zu schrauben.

Sind die Verzugskräfte bei 160cm langen Blockbohlen zu groß?

Danke für Eure Meinungen und Erfahrungen.

Viele Grüße
Michael

Michael_Sauna

Board: SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps - Thema: Re: Massivholzsauna in Blockelementbauweise - Frage zur Dachkonstruktion

21.9.2020 - 20:54 Uhr
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Hallo yves,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich hab's jetzt einfach mit der oben beschriebenen Variante 2 gebaut, also mit quer laufenden 160cm langen Bohlen (siehe Foto). Mal sehen, ob es sich bewährt. Vorsichtshalber hab ich alles so konstruiert, dass ich das Dach reparieren kann, ohne die Wände zerlegen zu müssen. Wird schon halten.

Die Bohlen hab ich auf 14-16% getrocknet erhalten (laut Lieferant, nicht selbst nachgemessen). Sie haben eine 1cm lange Doppelfeder. Ein bisschen Schwund ist möglich, ohne dass alles undicht wird.

Hilft wohl nur ausprobieren.

Viele Grüße
Michael

Michael_Sauna hat folgendes Bild hochgeladen: (klick drauf, zum vergrössern)

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