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Belgier ist offline Belgier  Board: SAUNA: Die eigene zu Hause - Hilfe und Tipps - Thema: Massivholz Gartensauna mit Holzofen + Vorraum in Planung Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen

5.1.2020 - 19:22 Uhr
1 Posts
Eintagsfliege Ranking


Hallo liebe Saunafans,
ich habe dieses Unterforum mittlerweile komplett durch (auch ein ähnliches wo aber nur der werte Finsterbusch unterwegs ist) und wende mich jetzt an euch mit unserem Anliegen.
Wir sind beide um die 30 und leben ohne Stromanschluss auf der belgischen Seite nahe der dt. Grenze. Strom gibts über die PV und in den dunkelsten 4-6 Wochen muss der Generator beisteuern. Wasser kommt aus dem Brunnen.
Wir sind nicht in einem Bebauungsgebiet, d.h. die Häuser drumherum sind nur Ferienhäuser. Die Grundstücke hier sind alle > 2.000 m². Es ist Wald um unser Grundstück herum (auch da wo wir die Sauna gerne stehen hätten).
Wir gehen beide sehr gerne saunieren, und haben das auch auf unserer Reise in 2018/2019 zumindest in Litauen und Finnland bei Familien privat nutzen können. Wir würden im Winter vermutlich bis 3x die Woche saunieren gehen, im Sommer dann mind. auch noch 1x die Woche. Langfristig sollen kleine Kinder mit dem Saunawasser auch baden können (im Haus haben wir keine Badewanne).

Jetzt gibt es auf unserem Grundstück noch ein ca. 15 m2 (7 m x 2-2.5m) großes gröberes Fundament mit kleinem Wasserablauf, was direkt an der Grundstücksgrenze zum Bachlauf liegt (mit "Badestelle"). Die Sauna soll natürlich mit Holz geheizt werden (Strom können wir v.a. im Winter nicht über die PV decken). Unser Plan ist eine Sauna inkl. Vorraum und Holzunterstand auf diesem Fundament zu errichten. Wir würden soweit möglich alles in Eigenleistung erledigen (außer das was der Schornsteinfeger, in unserem Fall auch direkt Kaminbauer, machen muss). Wieviel Holz ich beim lokalen Holzhändler bekomme muss ich noch sehen.

Im Moment haben wir vor die Sauna aus 58 mm Fichtenbohlen zu errichten. Das Ganze in dieser Block-Element-Bauweise wie ihn der werte Finsterbusch durchführt. Normalerweise machen wir Nut und Feder immer selber, aber bei den dicken Bohlen fehlt mir die Phantasie für das genaue Arbeiten mit der Oberfräse (weil die dann ja nicht mehr mit Scheibenfräser gehen, sondern nur noch mit Nutfräsern). Ich werde dann noch im weiteren Verlauf dieses Fadens Zeichnung anfertigen, wo ich gerne noch genaue Fragen zur Bauweise klären möchte. Macht es Sinn sowohl Sauna als auch Vorraum in 58 mm auszuführen oder reicht für den Vorraum und die Seite zwischen den beiden Räumen z.B. 38 mm? Die Lüftung soll über den Vorraum erfolgen und der Raum wird dann auch über die Sauna geheizt.

Der Holzofen wird mit Wasserboiler daherkommen müssen, da wir den Saunavorraum auch als Waschmöglichkeit nutzen möchten. Das spart uns im Winter den Wasserpumpenstrom, den wir sonst zum Duschen benötigen. Da hätten wir z.B. den Harvia 20 ES Pro im Blick.

Wir haben die Idee die Sauna "schwebend" auf das Fundament zu bauen. Dafür haben wir tragende Porenbetonsteine vorgesehen (die waren geschenkt), die wir dann als Punktfundamente benutzen. Dann ist schonmal der Boden hinterlüftet, und wir dürften ohne Schweißbahn oder dergleichen auskommen. Der Boden sollte dann aus Holzdielen (Nut und Feder, damit es nicht zieht) bestehen. Im Vorraum wollen wir das ähnlich machen, wobei wir am liebsten eine größere Flachwanne als Waschbereich nutzen würden (dann mit Abfluss). Da Fliesen auf Holz nicht ideal sind, suche ich noch nach Ideen wie man das realisieren kann (in Finnland in der Sommersauna war das Holz nicht flächig verlegt sondern nur als Latten mit größeren Spalten, so dass Wasser direkt in den Erdboden konnte, in Litauen war das sogar in der Sauna so).

Strom für die Beleuchtung verlege ich aus dem benachbarten Schuppen oberirdisch (sind nur ~2 m via Luft, ca.). Unterirdisch ist wegen hohem Grundwasserspiegel und teilweise Betonierung kompliziert).

Die Dachkonstruktion soll dann als Pultdach ausgeführt werden (als einseitiges Pfettendach). Da das Saunadach selber flach wird, bleibt entsprechend Lufthohlraum (das muss ich dann auch noch in einer Skizze veranschaulichen) und die Frage bleibt, ob man da dann an der Holzdicke der Bohlen sparen kann. Auf das Pultdach kommt dann hinterlüftetes Trapezblech in Moosgrün (da haben wir noch reichlich 1,10m x 1,07m Stücke auf Vorrat). Das gesamte Fundament wird dann überdacht (Vorteil, keine weitere versiegte Fläche) und wir haben vor dem Vorraum noch Stauraum zum Holz lagern.

Da die Sauna dann unweit eines Baches in Waldrandlage stehen soll (sofern der Schornsteinfeger sein OK gibt) ist mit reichlich Feuchtigkeit auf der Ostseite zu rechnen (Nordseitig nur Beton). Sollten wir da direkt provisorisch mit Grundierung (Thüringer Waid) + Lasur auf Wasserbasis arbeiten oder würdet ihr das Ganze erstmal beobachten? Sonne würde auf die Seite quasi nie treffen und der Bach rinnt auch im Hochsommer vor sich hin.

Um die Innengestaltung der Sauna machen wir uns momentan noch nicht die allergrößten Gedanken. Das darf sich noch entwickeln.

Unser konservatives Ziel ist spätestens nächsten Herbst zu saunieren.

Ich freue mich schon auf eine angeregte Diskussion.
Viele Grüße
Herwig
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