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Forum > Rund um das Thema Sauna > SAUNA: Saunatestberichte, Meinungen und Erfahrungen zu Saunaanlagen und Wellnessanlagen Testberichte und Meinungen der Besucher > Lehto-Bad in Solingen - Besuch 11.11.11
Hier geht es um Saunen, Saunas, Vergleiche und Meinungen über die Anlagen die von Euch besucht wurden. Schreibt! Andere Besucher können so etwas über die Anlagen nachlesen.
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Karsten_mit_K ist offline Karsten_mit_K  Lehto-Bad in Solingen - Besuch 11.11.11 Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden
12.11.2011 - 15:01 Uhr
93 Posts
Saunaobensitzer Ranking


Nachdem ich in den letzten 2 Jahren immer wieder einmal von diesem Saunabad gelesen hatte und auch, weil ich hier im Forum nichts darüber fand, verbrachte ich meinen gestrigen Tag im Lehto-Bad in Solingen.

Anfahrt / Parken

Über die A 46 und etwa 5-10 Minuten innerstädtisches Gewühl erreicht man die inhabergeführte Anlage im Stadtteil Wald. Das Gelände bietet Platz für etwa 40 Pkw, schätze ich, rund die Hälfte war um 16.30 besetzt. Aufgrund der städtischen Lage könnte es Schwierigkeiten an der Hauptstraße geben, habe ich aber nicht erkundet.

Empfang

Wie im Saunadorf Lüdenscheid und in der Sauna-Insel Dülmen muß man eingelassen werden, auch das Lehto-Bad wurde im gleichen Baustil und wohl vom gleichen Baubetrieb erbaut. Man darf sich eine bestimmte Schlüsselnummer aussuchen und erhält die Möglichkeit, sich die Anlage zeigen zu lassen (ich mache das lieber selbst). Bezahlt wird erst beim Verlassen der Anlage, gebucht wird manuell auf die Schlüsselnummer, es gibt keinerlei Belege in der Anlage (ich mag dieses System gar nicht)

Umkleiden

Im Untergeschoß finden sich 100 geräumige Holzschränke, der geflieste Fußboden war erwärmt. Geschlechtertrennung erfolgt nicht.

Duschen

Im Anschluß an den Schrankbereich befinden sich 2 große geflieste gemischtgeschlechtliche Reinigungsduschanlagen mit angenehm warmem Wasser. Die Druckknöpfe spenden nur ein paar Sekunden lang Wasser, was sich aber ausschalten läßt, indem man sich einfach gegen sie lehnt.

Innenbereich

Über eine zentrale Treppenanlage am Fuß der Dusche gelangt man in den abgetrennten Saunainnenbereich im Zwischengeschoß (später auch ins Restaurant und in die Ruhebereiche im Erd- bzw. Obergeschoß).

Rechterhand befinden sich die trapezförmig angeodneten Fußbecken, dem gegenüber eine 80 Grad-Rosensauna, daneben das Dampfbad im Dxi-Klo-Stil (das ging gar nicht) sowie abgetrennt ein Duschbereich. Diesem gegenüber, also in der Verlängerung der Fußbecken, liegt das mit 60-70 Grad beheizte Sanarium mit Farblichtwechsel. Mittig gibt es noch eine kleine Sitzgruppe mit anschließendem Tauchbecken, welches leider für Personen über 1,80m ungeeignet ist. Dafür war es wirklich sehr schön kalt.

Im Übergang zum Außenbereich liegt eine 90-100 Grad warme Kaminsauna, die Wohnzimmeratmosphäre versprüht. Leider wurde direkt am Panoramafenster die Raucherecke eingerichtet, sodaß man ständig von außen zugebrabbelt wird.

Außenbereich

Nach Verlassen des Innenbereichs findet man sich in der Raucherecke wieder (denkbar schlechte Wahl), zur Rechten liegt der überdachte Whirlpool. Ein wenig rechts davon findet man eine Außenkaltdusche. In einem separaten Gebäude, das quer zum Hauptgebäude aufgestellt ist, sind die mit 95 Grad temperierte Aufgußsauna mit Sternenhimmel sowie ein Ruhebereich mit Gartenliegen und entsprechenden Auflagen und warmen Decken untergebracht. Von diesem blickt man auf den mittelwarmen Außenpool, der zum Abkühlen zu warm, zum Drinliegen zu kalt und zum Durchschwimmen zu klein ist. Aber ein wenig darin paddeln war sehr angenehm. Und er ist tief! Galant glitt ich die Eingangsstufen hinab und versank nach der letzten Stufe - sehr lustig Auch toll ist der Farblichtwechsel der Unterwasserscheinwerfer, die das Wasser abwechselnd in Rot, Grün, Blau und Gelb erstrahlen lassen, was bei Dunkelheit für sehr lauschige Atmosphäre sorgte.

An den Ruhebereich anschließend wurde die von Finnjark erbaute Erdsauna errichtet, die 105 - 120 Grad erreicht. Leider fehlt dort eine Dusche. Derer findet man im Außenbereich nur 3: Die bereits erwähnte am Whirlpool (Strahl), eine Schwalldusche und einen Eimer findet man noch im Gang zwischen Innen- und Außengebäude sowie einen Schlauch.

Die verbleibende Fläche jenseits des Pools und der Erdsauna füllt eine Liegewiese.

Aufguß

Zur vollen Stunde (außer 16 Uhr) findet ein Aufguß statt. Wohl aufgrund dessen, daß der Aufgießer die meisten Besucher kannte und von 20 nur 2 auf der mittleren Bank saßen (alles andere saß in der Loge), entfielen sämtliche Hinweise oder Vorstellungen. Es gab Mandarine, dazu etwas Lutscheis und in einem separaten Eimer Eis zum Einreiben für den, der glaubt, dass es hilft. Es wurden 3 Runden aufgegossen, gewedelt, angeschlagen, den Rest des Eimers gabs zum Nachschwitzen. Ein rundum schöner stiller Aufguß. Weitere habe ich nicht besucht, da ich auch gern trocken sauniere, es duftete aber nach jedem Aufguß herrlich. Auch ein Salzaufguß soll noch stattgefunden haben.

Ruhebereiche

Neben dem bereits erwähnten Ruhebereich im Außengelände existiert ein Liegebereich über dem Restaurant mit ergonomisch geformten bestofften Liegen und wohligwarmen Flauschdecken. Obwohl der Gastronomiebereich hier unüberhörbar war, schlief ich hier ein, das geht also Ein Treppchen höher befindet sich noch ein blickdicht abgeschirmter Schlafbereich, in dem kein Licht brannte und der angenehm kühl temperiert war. Die Liegen selber, die aus Holzkisten mit Gartenliegenauflagen bestehen, sind etwas unglücklich. Man liegt hier doch recht hart. Auch hier gab es die dicken Wolldecken und auch hier habe ich trotz der Härte geschlafen.

Gastronomie

Die Speisekarte ist nicht die Größte, die Kurse sind sportlich. Salat unter 10,- Fehlanzeige, Schnitzel ab 13,-, Getränke bis auf Tee und Kaffe auch deutlich über 2 Euro. Mir schien es, als wolle man die Anlage über die Gastronomie finanzieren; nur eine Handvoll Gerichte sind für < 10 Euro zu haben. Portionen durchaus üppig, Wartezeiten erschienen mir recht lang. In einem abgeteilten Bereich lief Fußball.

Es existiert ein separater Raucherbereich, der in das Gebäude integriert, also geschlossen ist, mit danebenliegendem Außenbereich. Ferner gibt es noch eine Sabbelecke mit Kamin, der leider nicht flammte.

Sauberkeit

Die gesamte Anlage ist piccobello. An keiner Stelle konnte ich Verschmutzungen erkennen, die Fliesen sind nicht glitschig.


Fazit

Als Lüdenscheid-Kenner würde ich das Lehto-Bad als Miniatur-Saunadorf bezeichnen. Der bewährte Baustil ist gemütlich, trotz der geringen Größe der Anlage kann man hier schöne Stunden verbringen. Das Angebot an Saunakabinen ist klein, aber völlig ausreichend, die Anordnung der Komponenten kompakt und durchdacht, mal abgesehen vom Raucherbereich. Die Klientel ist sehr gemischt, mit deutlichem Schwerpunkt jenseits der 50. In den Kabinen hat nirgends wer gesprochen, obwohl einige größere Gruppen (10er Rentnerinnenrunde, 5er Rentnergang) dort waren. Hohe Stammgastzahl - mit einigen kam ich recht schnell ins Gespräch. Leider sind Gespräche im Innenraum aufgrund fehlender Sitzgruppen auch in den Kabinen deutlich zu hören, die Türen sind nicht geräuschdicht. Zur Aufgußzeit ist es im Innenraum allerdings sehr leise geworden. Das Restaurant ist für meine Begriffe überteuert, die meisten Gerichte saunauntauglich. Hier könnte man z.B. auch mal über Nudelgerichte nachdenken. Das Dampfbad mit seiner Plastikverschalung ist nicht zeitgemäß und paßt überhaupt nicht in die Anlage. Optisch erinnert es mich stark an die Duschen in etap-Hotels.

Für Saunisten aus der Umgebung ist das Lehto-Bad bestimmt ideal und eine gute Alternative zur benachbarten Birkensauna in Haan (gleiche Autobahnabfahrt). Kann ich den Birkenfreunden durchaus zum Testen ans Herz legen. Ich werde bestimmt wieder mal hinfahren.

Viele Grüße
Karsten

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