Login:
Pass:
 
KlickRegistrieren  KlickLogin vergessen



FORUM VERLASSEN     FORUM STARTSEITE | NEUES THEMA | SUCHEN | MITGLIEDER | EVENTS | TERMINE | PROFIL | Registrieren | FAQ | STATISTIK | Login |
Forum > Rund um das Thema Sauna > SAUNA: Saunatestberichte, Meinungen und Erfahrungen zu Saunaanlagen und Wellnessanlagen Testberichte und Meinungen der Besucher > Aqua Nat’Our, Hosingen (Luxemburg)
Hier geht es um Saunen, Saunas, Vergleiche und Meinungen über die Anlagen die von Euch besucht wurden. Schreibt! Andere Besucher können so etwas über die Anlagen nachlesen.
In diesem Board befinden sich 649 Themen.
Die Beiträge bleiben immer erhalten.
Es wird moderiert von Hubert.
Seite 1 NEUES THEMA letztes Thema nächstes Thema Dieses Board durchsuchen Diesen Thread zu meinen persönlichen Favoriten hinzufügen Abonnieren Ohne Zitat Antworten Druckt alle Antworten dieses Themas

xxxxx {VORSCHAU_TEXT}
timarion ist offline timarion  Aqua Nat’Our, Hosingen (Luxemburg) Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
30.7.2017 - 12:08 Uhr
128 Posts
Dr.Sauna Ranking


Das „Aqua Nat’Our“ liegt am Ortsrand von Hosingen im Norden Luxemburgs und ist am leichtesten über die N7 über St. Vith in Belgien von Norden her oder von Diekirch von Süden zu erreichen. In der Nähe von Hosingen der Beschilderung zu „Center Parc Hosingen“ folgen. Ein ausreichend großer, kostenloser Parkplatz befindet sich unmittelbar vor dem Bad, zu dem eine lange Rampe hinaufführt.

Oben angekommen, befindet sich geradeaus der Eingang zum Restaurant „Montallegro“, das auch die Bewirtung der Gäste in Bad und Sauna übernimmt, links der Zugang zum Bad, dem auch ein Fitneßstudio angeschlossen ist. Am Empfang erhält man ein Chiparmband, womit der frei wählbare Spind verschlossen wird und worauf der Verzehr gebucht wird. Leider können die Wertfächer nicht damit verriegelt werden. Der Eintrittspreis wird sofort entrichtet, der Rest beim Hinausgehen an einem Automaten (bar, EC- oder Kreditkarte) bezahlt.

Rechts neben der Kasse sind zwei Drehkreuze für den Ein- und Ausgang. Dahinter geht man bis zum Ende des Ganges und danach links eine Treppe nach unten zu den Umkleiden. Auch ein Fahrstuhl ist vorhanden. Vor den Umkleiden hängen Schuhregale, offenbar soll der gesamte Bereich nur barfuß oder mit Badeschuhen betreten werden. Leider müssen die Umkleiden auch von Saunabesuchern genutzt werden; in den engen Einzelkabinen mit zu schmaler Sitzbank bereitet mit großer Saunatasche das Umziehen keinerlei Plaisir, und die Enge setzt sich auch bei den schmalen Spinden fort. Von den Schrankreihen geht es nach rechts hin vorbei an den Duschen fürs Bad zu einem weiteren Drehkreuz zur Sauna. Dahinter sind noch zwei Türen als Sicht- und Zugluftschutz zu passieren, dann befindet man sich im Saunabereich.

Rechts und links sind zunächst Duschen und Toiletten, getrennt für Damen und Herren, es folgt links das „Hammam“ genannte Dampfbad, das sehr geräumig geraten ist, zwei Sitzebenen und extra rutschfeste Fliesen auf dem Boden und der unteren Ebene bietet. An der Decke blinken kleine LEDs als Sternenhimmel. Gegenüber befindet sich die 90°-Sauna mit großer Glasfront, worin der Großteil der Aufgüsse stattfindet. Hier dürften ca. 30 Leute Platz finden. Vor dieser Sauna ist ein ins Boden eingelassenes Tauchbecken. Darauf folgt rechts ein komplett eingerichteter Duschbereich mit Kneipp-Schlauch und Schwalleimer. Die Duschen lassen sich auch auf warm regulieren, was nach Peeling-Anwendungen im Dampfbad sinnvoll ist. Die 60°-Sauna schließt sich an den Duschbereich an und komplettiert das Trio der inneren Schwitzräume. Es folgen der Aufgang zum Bistro-Bereich, die Fußbäder und der Zugang zum Garten.

Wendet man sich vom Dampfbad aus kommend nach links, so kommt man an einer kleinen Sitzgruppe mit zahlreichen Luxemburger Zeitschriften (für den deutschen Gast dürfte das aber kein Problem sein, da diese großenteils deutschsprachig sind) vorbei und hält auf den großen Ruheraum zu, der ca. 15 einfache Liegen mit verstellbarem Rückenteil bietet. Decken können ausgeliehen werden und sollen nach Gebrauch in einen bereitstehenden Wäschekorb gelegt werden. Somit ist anzunehmen, daß sie des öfteren gewaschen werden. Links neben dem Ruheraum ist ein kleiner Stand aus Holz, wo u.a. Eigenwerbungsprospekte und Bewertungsbögen nebst Briefkasten zu finden sind. Daneben hängt eine große Schiefertafel, worauf die Aufgüsse angekündigt werden. Dahinter sind in einer Nische ca. 20 Ablagefächer untergebracht, die leider mangels Größe und Tiefe als Taschenablagen überhaupt nichts taugen.

Der Außenbereich ist eine ebene Gartenanlage mit akkurat geschnittenem Rasen, ein paar jungen Bäumen und sehr gut gepflegten Blumenbeeten. Wendet man sich nach rechts und macht einen Rundgang gegen den Uhrzeigersinn, so kommt man zunächst an der 85 °C heißen Blockhaussauna vorbei, der sich ein kleiner Duschbereich mit drei Kaltbrausen anschließt. Es folgt ein kleines Ruhehaus mit sieben Liegen und einem kleinen Kamin, die 95 °C heiße Seesauna, weitere Liegen unter einem Sonnensegel, eine Sitzbank mit Aschenbecher für die Raucher und der Naturbadeteich.

Das Bistro befindet sich im Obergeschoß der Sauna, und je nach Sitzplatz kann man von dort aus dank der großzügigen Verglasung auch noch den Außenbereich überblicken. Eine Bedienung muß meist herbeigeklingelt werden. Es wird eine vollständige italienische Karte geboten, die Preise sind, wie in Luxemburg üblich, etwas gehoben, aber nicht so arg wie in Strassen. Die von mir bestellte Pizza war frisch zubereitet, von ordentlichem Durchmesser und wohlschmeckend.

Für Saunabesucher ist der Eintritt zum Schwimmbad mit dabei; man muß hier wieder durchs Drehkreuz zurück und betritt dann rechts je nach Geschlechtslage durch die Herren- oder Damenduschen die Schwimmhalle. Hier sind ein 25-Meter-Schwimmerbecken mit separater Springerbucht (1- und 3-Meter-Sprungbrett) zu finden, ein Lehrschwimmbecken mit Bodensprudel und drei Schwallduschen, ein Warmbecken mit Sprudelliegen und Bodensprudel, ein Kleinkindbereich, ein Kalttauchbecken, ein kleines Dampfbad sowie eine Rutsche mit Lichteffekten und Zeitmessung. In den Sommermonaten kann man darüber hinaus eine Liegewiese mit Beachvolleyballfeld und ein zweigeteiltes Naturbecken (flach und ganz flach) nutzen. Durch die großflächige Verglasung wirkt auch hier alles hell und freundlich.

Freundlich war auch das Personal im Saunabereich, wenngleich man es meist nur zu den Aufgüssen zu sehen bekam. Diese finden stündlich bis anderthalbstündlich statt und werden durch die bereits erwähnte Schiefertafel bekanntgegeben. Und wo man andernorts sich schon eine Viertelstunde sputen muß, um noch einen Platz zu ergattern, schlägt der Saunameister hier fünf Minuten vorher einen Gong, und die Gäste trudeln gemütlich ein (wobei sich noch zeigen muß, ob dies im Winter auch der Fall ist). Die meisten Aufgüsse finden in der 90°-Innensauna statt, teilweise mit anschließender Salzausgabe für das Dampfbad, für den Wenik-Aufguß (mit Abschlagen, und da wir nur zu viert waren, sogar im Liegen von Kopf bis Fuß) wird die Blockhaussauna herangezogen, für den Spezialaufguß (drei Runden, dann Pause mit eisgekühltem Getränk, dann nochmals zwei heiße Runden mit Menthol) die Seesauna. Die Ansagen erfolgten je nach Aufgießer auf Luxemburgisch oder Deutsch, meist ging es über vier Runden mit fünftem Aufgießen ohne Verwedeln zum Nachschwitzen. Es sind aber mehr Wellneß-Aufgüsse, lediglich Wenik-, Spezial- und Indianeraufguß (den ich nicht besucht habe, es war der letzte des Tages) sind heiß bis sehr heiß. Die Düfte hatten ihren Schwerpunkt bei Fruchtig-Blumigem und waren sehr angenehm. Zu jedem Aufguß gab es Zugaben, meist in Form geschnittenen Obstes.

An meinem Besuchstag waren nur sehr wenige Gäste anwesend, in den Aufgüssen waren wir maximal zu viert, der 18-Uhr-Aufguß mußte mangels Teilnehmern sogar ganz ausfallen. Lediglich beim letzten Aufguß des Tages war mehr Betrieb, weil eine Fußballmannschaft die Sauna stürmte, was natürlich mit entsprechender Geräuschkulisse verbunden war. Ansonsten kam ich mir fast wie in einer feudalen Privatsauna vor; im Außenbereich drang nur ab und an ein wenig Kindergeschrei vom Naturbadebecken her. Für mich als Besucher natürlich ideal, für den Betreiber weniger. Wenigstens war das Bad gut besucht.

Die Tageskarte kostet 20 €, es werden keine Wochenendzuschläge genommen. Derzeit läuft noch die Sommeraktion bis 31. August 2017, wobei die Tageskarte nur 15 € kostet. Die Sauna des Aqua Nat’Our hat täglich ab 9 Uhr geöffnet, montags bis mittwoche sowie freitags bis 21:30 Uhr, donnerstags bis 22 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen bis 21 Uhr. Montags ist Damensauna bis 18 Uhr, danach gemischter Betrieb. Vom 4.–13. September 2017 ist wegen Revision geschlossen.

timarion ist offline timarion  Aqua Nat’Our, Hosingen (Luxemburg) Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
25.3.2018 - 19:00 Uhr
128 Posts
Dr.Sauna Ranking


Besuch Nummer zwei in Luxemburgs wohl nördlichster Saunaanlage. Im Vergleich zu anderen von mir im Ländchen besuchten Saunen doch ein wenig umständlicher zu erreichen, da die A7 schon sehr viel weiter südlich aufhört und große Verkehrswege auch in den angrenzenden und ebenso spärlich besiedelten Gebieten Belgiens und Deutschlands nicht lohnen. Dafür aber weiterhin der Besuch im AquaNat’Our.

An den engen Umkleiden und schmalen Schränken hat sich leider nichts geändert; für die Wertfächer hinter den Drehkreuzen an der Kasse ist ein Pfand (meist der Personalausweis) zu hinterlegen, und Taschenfächer sucht man im Saunabereich weiterhin vergeblich, weshalb viele Gäste diese einfach an den Rändern der Gänge abstellen.

Die gesamte Anlage ist weiterhin sehr gepflegt und sauber; auch bei meinem zweiten Besuch waren nicht allzu viele Gäste anwesend. Entspannt konnte man also den Gong des Saunameisters abwarten, auf den hin die Gäste die Aufgüsse (wie gehabt meist in der 90-Grad-Innensauna) aufsuchten. Zum ersten Mal kam ich hier auch in den Genuß einer Nußmischung als Aufgußduft, der sehr intensiv und angenehm war. Allzu mitteilungsbedürftige Gäste wurden vom Saunapersonal dezent zur Ruhe gebracht.

Decken liegen nicht auf den Liegen aus, sondern werden zentral bereitgestellt und sollen nach der Nutzung in einem Wäschekorb entsorgt werden, der bei jedem Rundgang vom Personal geleert wird. Entsprechend duften die Decken auch noch leicht nach Weichspüler.

Dieses Mal probierte ich auch einmal das Dampfbad im Schwimmbad aus, das wie sein Pendant im Saunabereich sehr geräumig ist und zwei Sitzebenen bietet, aber mit seiner grellen Beleuchtung nicht annähernd die gleiche Atmosphäre ausstrahlt. Der Dampfaustritt hingegen war enorm. Für einen Samstagnachmittag war auch das Bad eher spärlich besucht.

In der Saunabar unverändert italienische Küche, das männliche Personal durchweg fröhlicher gestimmt als die Damen. Bis zum späten Nachmittag werden nur Getränke und Speisen aus einer kleinen Snack-Karte serviert, ab 18 Uhr gibt es dann wieder die große Karte. Dieses Mal fiel meine Wahl auf einen Burger, der mit drei frei wählbaren Beilagen serviert wurde, die Portion war reichlich, die Preise im gehobenen Normalbereich. Lediglich die Getränke sind hier etwas teurer, aber verglichen mit den Saunabars rund um die Hauptstadt wird man hier geradezu preiswert satt.

Auch bei einem anderen Vergleich kommt Hosingen sehr gut weg, nämlich was die Aufgüsse angeht. Vollständige Ansagen des Personals (wie gehabt auf Luxemburgisch oder Deutsch), angenehme, ordentlich dosierte Düfte und gute Wedeltechniken (mit Wacheltuch oder Fächer) sichern in meiner Liste den Hosingern den Luxemburger Spitzenplatz in Sachen Aufguß. Weiterhin wird im Anschluß eine kleine Obstplatte gereicht.

Die Tageskarte kostet für Erwachsene wie gehabt 20 € ohne irgendwelche Zuschläge. An den Öffnungszeiten hat sich nichts geändert, allerdings wurde die Damensauna montags auf fünf Stunden (9–14 Uhr) eingedampft. An jedem dritten Freitag im Monat außer im August findet eine Saunanacht bis 2 Uhr statt, mit wechselnden Themen, inklusive FKK-Baden (nach Badeschluß für die anderen Gäste) und Büfett in der Sauna-Bar. Eine Karte hierfür kostet 38 €, und man muß sich vorher entweder telefonisch oder per E-Mail anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

timarion ist offline timarion  Aqua Nat’Our, Hosingen (Luxemburg) Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
9.7.2019 - 23:04 Uhr
128 Posts
Dr.Sauna Ranking


Nach nunmehr einem dreivierteldutzend Besuchen hat sich diese Anlage zu meiner Lieblingsanlage im Ländchen gemausert. Selbst während der Hochsaison an einem Sonntag im Dezember keine Platzangstgefahr, und auch bei meinem letzten Besuch (wiederum sonntags) im Sommer braucht man nicht auf die Uhr sehen, sondern wartet einfach ab, bis die Saunameister mit dem Gong zum Aufguß rufen.

Der Wenik-Aufguß dieses Mal mit Eukalyptus, der Spezialaufguß mit Unterbrechung heizt immer noch ordentlich ein und lediglich im Gastrobereich rein frankophones Personal.

Leider schlagen sich die niedrigen Besucherzahlen mittlerweile auch in der Anzahl der Aufgüsse nieder: Es werden jetzt nur noch anderthalbstündlich welche angeboten, diese aber wie gehabt professionell – meist von deutsch(sprachig)em Personal – und mit kleineren Zugaben. Der Eintrittspreis wurde bei unveränderten Öffnungszeiten auf 22 € erhöht, der für Saunanächte gar auf 45 €.

Dennoch ist ein Besuch hier weiterhin uneingeschränkt empfehlenswert und sollte von Saunafreunden, die sich in der Nähe aufhalten, unbedingt eingeplant werden.

Seite 1 nach oben

Forenauswahl:

Besucher seit Jan 2005

    

Seitenladezeit: 0.13 Sek