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Forum > Rund um das Thema Sauna > SAUNA: Saunatestberichte, Meinungen und Erfahrungen zu Saunaanlagen und Wellnessanlagen Testberichte und Meinungen der Besucher > Palais Belle Époque im Hotel Fürstenhof, Bad Bertrich (Eifel)
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timarion ist offline timarion  Palais Belle Époque im Hotel Fürstenhof, Bad Bertrich (Eifel) Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
10.2.2019 - 15:14 Uhr
128 Posts
Dr.Sauna Ranking


Das Hotel „Fürstenhof“ in Bad Bertrich befindet sich unmittelbar am Kurpark im Herzen des kleinen Eifelortes. Will man mit dem Fahrzeug dort vorfahren, muß man zwingend die Abfahrt „Bad Bertrich-Ost“ nehmen, da von der anderen Seite ein Durchfahrverbot besteht. „Bad Bertrich-West“ nimmt man, wenn man ohnehin im Parkhaus gegenüber der Therme parken möchte. Gebühren kostet es leider so oder so, das Fahrzeug abzustellen.

Der Saunabereich des Hotels nennt sich „Palais Belle Époque“. Für Hotelgäste gibt es einen direkten Zugang dorthin, Tagesgäste melden sich an der Rezeption. Gegen Entrichtung des Eintrittspreises erhält man einen Spindschlüssel. Erstbesuchern wird der etwas verwinkelte Weg gewiesen. Vorweg: Auch diese Saunaanlage ist nicht barrierefrei.

Ein kleiner Umkleidebereich, prachtvoll mit Marmor allenthalben ausgestattet, mit zwei geräumigen Kabinen sowie zehn Spinden, steht den Tagesgästen zur Verfügung. Durch die hintere Tür gelangt man zunächst in den (textil zu nutzenden) Thermalbadbereich. In einem auf neoklassizistisch getrimmten Stil (das Gebäude wurde mehrmals renoviert, und dieser Bereich ist nicht so alt) findet man hier zwei Tellerduschen mit Seitenbrausen von drei Seiten inklusive Seifenspendern vor, das Tecaldarium mit beheizten Wänden und Bänken (auch textil zu benutzen), einen Ruhebereich mit gepolsterten Liegen sowie einen kleinen Bistrobereich mit kostenlosen Getränken (Wasser aus einer Zapfanlage sowie verschiedene Sorten Tee, die ständig nachgefüllt werden) und der Möglichkeit, mittels Haustelefon Bestellungen (andere Getränke, Kuchen, Eis o.ä.) zu tätigen. Abgerechnet wird über Zimmer- bzw. Schlüsselnummer und beim Verlassen der Anlage bezahlt, so daß kein Bargeld benötigt wird.

Das Herzstück bildet hier das ca. 10 x 10 Meter Große Thermalbecken, wo in einem abgetrennten Bereich von den Gästen mittels Knopfdruck Massagedüsen und ein Bodensprudel eingeschaltet werden können. Zwei große Fenster geben den Blick auf den Kurpark frei, die anderen Wände sind mit idealisierten antiken Landschaften bemalt. Ein großes Oberlicht, gleichfalls bunt bemalt, erhellt das Bad bei Tag.

Der textilfrei zu benutzende Saunabereich wird über eine Treppe gegenüber den Toiletten hinter dem kleinen Bistrobereich erreicht. Den unteren Bereich der Treppe säumt ein kleiner gestufter Bachlauf. Gegen den Uhrzeigersinn findet der Besucher hier von rechts beginnend vor:

Toiletten, eine Erlebnisdusche mit drei Programmen, zwei Reinigungs- und Abkühlduschen mit Regen- und Seitenbrausen sowie Schwallduschen (ein Tauchbecken fehlt leider), ein Trennregal mit kostenlosen Handtüchern (allerdings nur zum Abtrocknen geeignet, für die Sauna sind sie viel zu klein), die nach der Benutzung über die vielen Wäschekörbe entsorgt werden können. Hier wird auch ständig wieder aufgefüllt. Weiter geht es mit der Vulkangrotte mit zwei Steinliegen, wo man mittels Knopfdruck ein Programm ablaufen lassen kann, das Flammen, Blitz und Wasser darstellen soll. Daneben befindet sich das kleine römische Dampfbad. Hier schaltet der Gast bei Bedarf den Verdampfer ein, worüber in einer Art Schwenker Kräuter „gedämpft“ werden, was für einen natürlichen Duft (am Tage meines Besuchs Rosmarin) sorgt. In der Kristallgrotte kann man sich an einem Eisbrunnen Abkühlen. Daneben das zweite Dampfbad mit vier Einzelsitzen. Hier kann der Gast aus vier verschiedenen Düften wählen, die dann dem Dampf beigemischt werden. Über ein paar Stufen ist der Ruheraum mit sechs Liegen, die allerdings rasch und dauerhaft belegt sind, zu erreichen, gleich links dahinter geht es zu dem kleinen Frischluftbereich: einer Terrasse, die mittels Strauchwerk vor neugierigen Blicken von außen schützt.

Neben der Treppe zum Ruheraum ist ein weiteres kleines Handtuchregal, gefolgt von der Glaubersalzgrotte. Auch hier kann der Gast einen Knopf drücken und sich von Meeresrauschen und Möwengeschrei beschallen sowie von kräftigen Regengüssen benetzen lassen. Zwischendurch wird Sole verdampft. Den Abschluß bilden die beiden Trockensaunen: Zunächst die niedrig temperierte „Fürstensauna“, die leider so klein geraten ist, daß man dort nur mit angewinkelten Beinen liegen kann. Hier erwartet den Gast Farblichtwechsel und leise Musik. Schließlich noch die finnische Sauna, wo der Gast selbst die Möglichkeit hat aufzugießen. Ich habe diese wahrgenommen und auch mit Eis aufgegossen, was in dem kleinen Raum eine enorme Wirkung entfaltet.

Wenn man nicht ohnehin schon Gast des Hotels ist, kann man auch als Tagesgast im dortigen Restaurant einkehren, der Portier nimmt derweil freundlicherweise Taschen und Jacken in seine Obhut.

Insgesamt eine sehr stilvolle Alternative zu der an einem verregneten Samstag gewiß gut gefüllten Therme. Zwar kommt sie für mich als Feierabendsauna leider nicht in Frage, da sie täglich um 20 Uhr schließt (geöffnet ist wochentags ab 14, an Wochenenden ab 12 Uhr), aber als Tages-Nahziel ist die Sauna des Fürstenhofs allemal einen Besuch wert. Jedoch sollte man in diesem Falle vorher telefonisch erfragen, ob externe Gäste eingelassen werden, da bei zu hoher Frequentierung die Sauna für diese auch gesperrt werden kann. Die Tageskarte kostet 20 € (ein Feierabendtarif gilt wochentags ab 18 Uhr), seit der neusten Auflage ist die Anlage auch mit einem Vario-Gutschein im Saunaführer für Rheinland-Pfalz und das Saarland vertreten. Es herrscht täglich gemischter Betrieb.

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