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Forum > Rund um das Thema Sauna > SAUNA: Saunatestberichte, Meinungen und Erfahrungen zu Saunaanlagen und Wellnessanlagen Testberichte und Meinungen der Besucher > Südsauna-Test: Teil 3: Merkelsches Bad in Esslingen
Hier geht es um Saunen, Saunas, Vergleiche und Meinungen über die Anlagen die von Euch besucht wurden. Schreibt! Andere Besucher können so etwas über die Anlagen nachlesen.
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Erikschlonz ist offline Erikschlonz  Südsauna-Test: Teil 3: Merkelsches Bad in Esslingen Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden
30.3.2009 - 0:02 Uhr
12 Posts
Saunaamateur Ranking


Und noch ein Saunatest...das "Merkelsche Bad" in Esslingen am Neckar, wo ich neulich geschäftlich unterwegs war.
(Der Name hat aber nichts mit der Kanzlerin zu tun

Auch dies ist ein altes historisches Bad, daß neu restauriert wurde. Der Saunabereich ist neu und wurde dazugebaut. Kommt man mit dem Auto, hat man gleich ein Parkplatzproblem, denn das Bad ist mitten in der Innenstadt von Esslingen. Man muß im Parkhaus parken, und ca. 10 Minuten laufen, keine andere Chance ! Das Bad ist dreigeteilt. Sauna, Thermalbad/Sportbad, historisches Dampfbad. Sauna kostet 13 Euro für 2 1/2 Stunden (mit allem anderen) oder man geht nur ins Thermalbad/Sportbad da ist das historsiche Dampfbad mit dabei, das kostet nur 6 Euro. Wer wie ich das Dampfbad liebt, kann mit der kleinen Karte auch gut leben. Man hat dann zwar "nur" eine Dampfgrotte, aber es ist wunderschön dort, ähnlich wie in Bad Wildbad, historisch alt, schön herausgearbeitet. Sehr wenig los, die meisten gehen alle gleich in die Sauna. Im Thermalbad sind sehr viele Kinder mit Familie, und die gehen selten nicht ins Dampfbad.
Kaltes Becken, Dusche, und Sauerstoffraum ist alles da, was man braucht. Alternativ u. gegen Aufpreis kann man eine Hamammassage buchen. Dann darf man in die "türkische Ecke" wo es eine bequeme Coach gibt und auch Tee.
Es gibt Gutscheinkarten von 50 - 300 Euro, mit denen man Rabatt auf den Eintrittspreis bekommt !

Doch zum Saunabereich: Leider ist es dort meistens abends sehr voll ! Klar, es ist Mitten in der Innenstadt und die Leute gehen nach der Arbeit dorthin. Chipsystem ist ausgereift, so wie man das kennt. Leider kann man in der Sauna wieder mal nichts essen, aber was trinken an der Saunabar. Und das tun die lieben Esslinger dort. Da wird laut gelacht und proletet, denn die Cocktails schmecken lecker und haben auch ordentlich "Umdrehungen".

Ironischeweise ist neben der Saunabar gleich die Meditationssauna, vor der ein Schild hängt. Bitte Ruhe...
dabei hört man innen das Gelächter von der Saunabar ! Hallo, liebe Erbauer...gehts noch ??? Vielleicht ist das besser wenn man nicht in den Abendstunden geht. Es gibt auf diese Ebene noch eine zweite Sauna (Bio-Licht 60 Grad), die ist etwas weiter weg von der Bar. Seitlich stehen Tische für je zwei Personen und in den Abendstunden ist da richtig voll. Das fühlt sich nicht so gut an. Über die Treppe geht es nach oben. Dort ist gleich an der Treppe ein Ruheraum, bei dem die Türe vergessen wurde...Seltsam !!! Eine Türe wäre nicht schlecht, es ist drin zwar nicht laut, aber irgendwie wäre die Türe besser. Es wäre auch Platz dafür da, es sieht wirklch so aus, als wäre die Türe schlichtweg vergessen worden. Ein Trost sind die kostenlosen Zeitschriften, Spiegel, Stern, usw. die überall herumliegen. Sie sind natürlich teilweise zerlesen, werden aber wohl regelmässig ausgetausch. Sind natürlich ein bis zwei Wochen älter, aber immerhin hat man etwas zum lesen. Schwimmen kann man nicht, man muß wieder runter ins Thermalbad, das ist sehr umständlich. Es gibt einen Whirlpool mit 36 Grad, der immer sehr voll ist. Dann kommt der Freibereich. Man steht auf dem Dach und schaut über die schöne Esslinger Altstadt. Das ist schön ! Links ist ein eiskaltes Becken zum Abkühlen. Geradeaus geht es wieder ins Haus rein...und jetzt kommt wieder ein Zeichen, daß der Architekt dieser Einrichtung selber kein Saunagänger war. Eine architekturgeschuldete Engstelle !

Je eine Sauna rechts und links, die Türen schlagen nach aussen auf, geradeaus die Duschen, von vorne drängen die Leute durch Türen rein. Die Breite des Raumes ist mit ca. 3 Meter zu klein, schließlich muß man ja auch die Bademäntel aufhängen und braucht etwas Raum vor den Saunen. Alles tritt aufeinander rum, man stößt mit Leuten zusammen, die von den Duschen kommen, oder aus den Saunen rechts und links oder von vorne rein. Nunja, dafür sind die Saunen sehr, sehr schön gemacht. Viel Platz, schöne breite Bänke, sehr viele persönliche "Sanduhren" große schön anzusehenede Steinöfen. In beiden Saunen gibt es stündlich "leckere" Aufgüße. Danach schlägt allerdings das Platzproblem voll zu.

Fazit: Das Merkelsche Bad ist eine Sauna mitten in der Stadt, was bedingt Nachteile mit sich bringt. Die Restaurierung ist im Saunabereich nicht geglückt, auch der Eintrittspreis ist hoch für das was man geboten bekommt. Sehr nachteilig ist, eine Möglichkeit zu schwimmen/Plantschen in nicht zu kaltem Wasser !
Die "kleine" Eintrittskarte für Dampfgrottenliebhaber kann die bessere Wahl sein, es sei denn man geht nicht in den Abendstunden. Gesamtnote: 3 bis 4 (Drei bis Vier nach Schulnoten)

Erikschlonz ist offline Erikschlonz  Re: Südsauna-Test: Teil 3: Merkelsches Bad in Esslingen Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden
28.4.2009 - 10:28 Uhr
12 Posts
Saunaamateur Ranking


Korrektur !
Nachdem ich das Bad ein zweites Mal besucht habe, muß ich mich korrigieren.
Es gibt DOCH was zu essen, an der Saunabar zumindest Salat und ein paar Sandwiches, weitere Kleinigkeiten.

Es gibt weitere Einrichtungen, wie Ruheraum mit römischen Brunnen und Wärmeliegen, Dampfgrotte mit großem farbigen Lichtpanel, Tepedarium, Eismaschine.
Ich hatte eine Abzweigung übersehen und bin erst bei meinem zweiten Besuch auf Geschäftsreise dort gelandet.
Diesmal war ich Mittags und es war sehr erträglich - keine "Säufer" an der Saunabar - alles top in Ordnung.

Muß die Note korrigieren: Das Bad kriegt jetzt eine 2-3 (Schulnote)

Ceciel ist offline Ceciel  Re: Südsauna-Test: Teil 3: Merkelsches Bad in Esslingen Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
10.6.2009 - 21:55 Uhr
3 Posts
Eintagsfliege Ranking


So sind wir halt im Wilden Süden
A weng durcheinander ....

Es war sicherlich nur ein als GAG gedacht,ich werde ,wenn ich denn Saunameister sehe, mal bei ihm nachfragen was das sollte. .......

Grüssle
aus dem Wilden Süden
Ceciel



wellspass ist offline wellspass  Re: Südsauna-Test: Teil 3: Merkelsches Bad in Esslingen Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Email Stamm Sauna
6.12.2009 - 21:10 Uhr
56 Posts
InderMittesitzer Ranking


Na, eigentlich ist ja schon alles gesagt. Textiles Saunieren finde ich übrigens ganz großen Quatsch, das kommt in Deutschland auch nirgendwo gut an....

Hier dennoch mein Bericht über die Anlage:

... 023 ... "Merkelsches Bad Esslingen"

-- Vorwort --
Ich besuche sehr viele Erlebnis- und Thermalbäder sowie Saunalandschaften. Anschließend verfasse ich in der Regel einen subjektiven Besuchsbericht. Der kann mal positiver ausfallen und mal negativer, gerade wie das Befinden an diesem Tage war. Ich bemühe mich aber, so objektiv wie möglich zu urteilen, da ich weder Werbung für bestimmte Bäder machen möchte noch das Gegenteil. Ich ziehe daraus bestimmt keine Vorteile. Sollte ich mal nicht objektiv oder gar ungerecht sein, teilt mir das bitte mit.

-- 2. Bericht --
Eigentlich hatte ich ja schon vor ein paar Wochen einen Bericht über dieses Bad geschrieben (siehe unten), doch man erhält ja bei jedem Besuch neue Eindrücke (positive wie negative) und daher ein zweiter, neuer Bericht jetzt folgend...

-- Besuch am 11. November 2007 --
Heute ist es nicht so voll - dachte ich - denn direkt vorm Eingang gab es zwei Parkplätze. Das relativierte sich aber gleich wieder, denn die Herren-Umkleiden für die Sauna waren voll belegt und ich mußte mich unten umziehen. Und wieder war ich nicht darauf vorbereitet, daß man für die Schränke ja zusätzlich ein Euro-Stück braucht und mußte darum zur Kasse zurück. Vielleicht wäre ein Hinweis direkt an der Kasse doch sinnvoll.

Diesmal suchte ich zuerst mal das Lehrbecken, das ich beim letzten Besuch übersehen hatte. Es befindet sich eine Etage tiefer, einen Hinweis darauf gibt es aber nicht. Das Becken selbst ist recht uninteressant und man fühlt sich wie in einem Bunker. Da ich nun das Treppenhaus gefunden hatte, ging ich auch mal nach ganz oben, zu den Tribünen. Hier steht nämlich auf zwei Etagen ausgeschildert, daß oben auch Sola-rien sind. Das allerdings ist nicht der Fall. Die Solarien befinden sich nämlich schon seit Jahren unten beim Foyer im Durchgang zur Physio-Praxis.

Da ich schon mal oben war, ging ich nicht unten durch die Schranke übers Thermalbad in die Sauna, son-dern durch die Cafeteria. Die verdient ihren Namen aber nun wirklich nicht, denn es ist hier so ungemüt-lich, daß definitiv niemand hier sitzt. Dafür stehen einige Kästen mit Leergut herum. Man fühlt sich wie in einer Rumpelkammer. Hie oben gibt es übrigens keine Schranke, man könnte also direkt ins Thermalbad gehen, ohne dafür zu zahlen. Da ich aber sowieso eine Karte für die Sauna gelöst habe (dank dem Buch "Der Saunaführer" auch hier kostenlos - lohnt sich schon, das Buch zu kaufen), kann ich ja ganz legal hier durchgehen.

Der Blick von der Galerie auf das Thermalbad ist wie immer ganz toll und das Becken wird auch sehr gut genutzt - um nicht zu sagen, es ist proppenvoll. Darunter übrigens sehr viele Kinder. Der Bedarf für ein Familienbad ist in Esslingen durchaus gegeben, doch es gibt einfach keines. So zahlen die Eltern den relativ hohen Eintritt fürs Thermalbad, um den Kindern ein wenig Wasservergnügen zu bieten. Das Dampfbad ist übrigens heute geschlossen, wahrscheinlich wegen eines Defekts. Eine Ermäßigung gibt es dafür aber nicht.

Das Saunaland, das uns beim letzten Besuch so positiv überrascht hat, stellt sich heute leider nicht ganz so positiv dar. Vielleicht ist mein Blick heute kritischer; jedenfalls habe ich heute mehr Zeit, mir alles ganz genau anzusehen. Zunächst habe ich Hunger und besuche die Saunabar. Das Angebot ist nicht gerade riesig, die Preise bewegen sich im Mittelfeld. Ich bestelle mir zunächst den "Saft des Tages", angeblich eine Mischung aus frisch gepreßten Bananen, Ananas, Himbeeren, Orangen, Brombeeren und Kiwi. Es stellt sich aber heraus, daß der Saft hauptsächlich aus Wasser besteht ("wir müssen den Saft damit strecken, damit er nicht so dick ist"), das rot gefärbt ist und nach Brombeeren schmeckt. Nicht unbedingt meine Geschmacksrichtung und der Angebotspreis von 2,70 Euro für das 0,2 Liter Reagenzgläschen erscheint dafür weit überzogen. Der griechische Salat zu 6 Euro war aber okay.

Da gleich ein Früchte-Aufguß anstand (dazu gibt es aufgespießte Ananas und andere Früchte), wollte ich in die Aufgußsauna. Die war nämlich mit ca. 30 Gästen schon bis zum letzten Platz gefüllt. Nicht schlecht für 19 Uhr am Sonntag-Abend. Die meisten anderen Saunas haben um diese Zeit bereits geschlossen. Es rentiert sich also wohl doch, auch am Sonntag länger aufzuhalten, wenn das Angebot stimmt. Ich ging dann also in die Kräutersauna gegenüber. Ich legte mich auf die Bank (war ja jetzt fast leer hier) und ver-suchte die Kopfstütze so zu legen, daß ich es bequem habe. Ein sinnloses Unterfangen, da dieses Ding ständig wegrutschte. Und mit Entspannung war hier sowieso wenig, denn es gab keine leise Musik und der Raum war absolut hell ausgeleuchtet. Sobald ich die Augen aufmachte, schaute ich in die gelben Neonröhren an der Decke. So kann man sich nicht entspannen.

Ich wechselte in das Laconium. Hier, so dachte ich, könnte ich bei angenehmer Temperatur ein wenig dahinschlummern. Aber auch das ging nicht. Jemand hatte wohl vergessen, die Deckenstrahler abzuschal-ten und so war es auch hier sehr hell. Die Farbwechsel-Leuchten in der Wand kamen überhaupt nicht zur Geltung. Außerdem sind die Marmor-Bänke zwar einigermaßen körpergerecht zugeschnitten, aber nicht bequem. Naturgemäß sind die Marmor-Platten ja gerade und damit rechtwinklig, die Wirbelsäule aber ist geschwungen. Die Bank war zwar schön warm, taugt aber nicht zur Entspannung. Als dann noch ein Mann hereinkam und die Bank - mit dem Wasserschlauch - abspritzte (normalerweise sollte man sich hier mit einem Saunatuch hinlegen), mußte ich den Raum verlassen. Mein Saunatuch, das ich natürlich untergelegt hatte, war nun nämlich total naß. Das Wasser sucht sich seinen Weg und überflutet die ganze Sitzbank.

Gerne hätte ich mich ins Tepidarium gelegt, doch dort waren - wie üblich - alle Wärmeliegen belegt. Also ging ich über die schöne Glastreppe nach oben und setzte mich in den Whirlpool. Auch hier war es voll, da ja nur sechs Personen hineinpassen. Dann wurde auf der linken Seite ein Platz frei und ich besetzte ihn. Aber irgendwie hatte ich heute kein Glück. Dieser Whirlpool hat nämlich sehr unbequeme Sitzflächen, eng und nach hinten geneigt. Hinzu kommt, daß zwei der Sitze höher liegen als die anderen (für Kinder oder kleine Menschen) und ich genau so einen Sitz erwischt hatte. Ich saß also da mit dem Oberkörper halb aus dem Wasser. Glücklicherweise wurde bald darauf ein Platz auf der anderen Seite frei, der bequemer war. Hier konnte ich mich dann richtig entspannen.

Der Blick an die Decke offenbarte jedoch, daß man sich auch hier nicht übermäßig viele Gedanken um die Atmosphäre gemacht hat. Vier eckige Lichtschächte mit trüben Kunststoffkuppeln sieht man. Warum wurde keine runde Glaskuppel mit Jugendstil-Elementen installiert, die man außerdem mit Farblicht hätte anstrahlen können? Und warum wurde der Luftraum rund um den Whirlpool nicht genutzt? Wenn man schon eine gläserne Treppe installiert, hätte man konsequenterweise auch gleich einen gläsernen Fußboden einziehen können, mit Liegen darauf. Und das Glas hätte man mittels Leuchtdioden in verschiedenen Farben kolorieren können. In der Gesamtbetrachtung muß ich sagen, daß es trotz der schönen, grünen Glasmosaike an den Duschen und am Tauchbecken und der insgesamt recht gelungenen Inszenierung der Saunalandschaft - aus meiner Sicht - doch noch einige bessere Lösungen gegeben hätte. Die Thematisierung der Schwimmhalle, nämlich der Jugendstil, wurde im Saunaland nämlich nicht aufgenommen. Alles wirkt doch sehr modern und technisiert. Und im Hallenbad sowie in den unteren Umkleiden und Sanitär-Anlagen ist ja überhaupt keine Atmosphäre zu spüren. Die WCs unten benutzt man auch besser nicht, denn sie haben das Niveau einer alten Bahnhofstoilette.

Anschließend nutzte ich noch kurz die Kaminsauna, die ja atmosphärisch sehr schön ist. Auf dem Fußbo-den darf man al-lerdings nicht stehen bleiben, da man sich sonst die Füße verbrennt. Allerdings hielt ich es auch auf der Liegebank nur ein paar Minuten aus, da es hier doch sehr heiß ist. Ich frage mich immer, warum man in den Kaminsaunas - und zwar fast überall - eigentlich 90 und mehr ° Lufttemperatur haben muß. Viel gemütlicher wäre es doch, wenn man es gerade hier eine halbe Stunde lang aushalten könnte, so vielleicht bei 60 oder 70 ° Celsius.

Heute entdeckte ich auch noch ein Dampfbad im Saunaland, das ich beim letzten Besuch glatt übersehen hatte. Es ist am Übergang zu Laconium und Tepidarium rechts in einer Nische versteckt, gegenüber von zwei Duschen. Wahrscheinlich ist es mir bisher deshalb nicht aufgefallen, weil dort die Serail-Anwendungen stattfinden und der Raum deswegen nicht immer zugänglich ist. Das Dampfbad ist aber sehr schön im orientalischen Stil gekachelt und auch mit einer Farbwechsel-Anlage versehen. Die Rasul-Zeremonie kostet natürlich Aufpreis.

Dann nutzte ich noch ein wenig die Mentalsauna und lauschte dem Rauschen des elektronischen Wasser-falls mit exotischem Vogelgezwitscher. Damit war mein Sauna-Soll für heute erfüllt und ich ging noch einmal nach unten, um mich den Wonnen des Thermalbades hinzugeben. Es ist doch immer wieder schön, dem Farbenspiel zuzusehen, während man - unterstützt durch eine Wassernudel - im Becken treibt und der Unterwassermusik lauscht. Da kann man wirklich Zeit und Raum vergessen. Das Ambiente hier ist einfach toll und abends nach 20 Uhr gibt es hier auch kein Gedränge mehr. Rotes Wasser mit grünem Himmel oder gelbes Wasser mit blauer Decke, man weiß gar nicht, welche Farben am schön-sten sind. Schade nur, daß auch heute der Brunnen an der Stirnseite des Beckens nicht lief.

Sehr positiv muß man noch anmerken, daß man Bad und Sauna wirklich bis zum Ende nutzten darf, ohne daß sich jemand daran stört. Es gab eine Menge Gäste, die bis 21 Uhr in der Sauna saßen oder im Becken schwammen. Erst gegen 21.30 hatten dann auch alle Besucher das Bad verlassen. Ein wirklich guter Ser-vice und ein Lob an das Personal. So stelle ich mir Service vor. Alles in allem war auch heute ein recht entspannter Tag, auch wenn mir einige "Schwachstel-len" in den Sinn gekommen sind. Das Bad ist für mich nach wie vor wirklich empfehlenswert.

-- Factbox / Ausstattung --
Hallenbad: Sportbecken (28 °, 25 x 16,66 m, 6 Bahnen, 417 m², 200 - 400 cm) mit 1- und 3-m-Brett und 5-m-Plattform; Lehrbecken (30 °, 10 x 5 m, 50 m², 60 - 135 cm); Tribüne (150 Plätze); SB-Cafeteria (20 Plätze) auf der Ga-lerie
Thermalbad: Thermalbecken (34 °, 90 - 133 cm) mit Massagedüsen, Farbwechslern, Unterwasser-Musik und Brunnen; altes Tauchbecken (20 °); Solenebel-Raum (30 °); römisch-irisches Dampfbad (40 °); Ruhe-Galerie mit Massage; Ju-gendstil-Lounge; Cafeteria
Saunaland innen: Aufgußsauna (90 °); Aroma-Sauna (75 °) mit Musik; Mental-Sauna (60 °) mit Aquaviva-Medienobjekt; Serail-Dampfbad (45 °, gekachelt) mit Farbwechsler; Laconium (40 °, Naturstein) mit Farbwechsler; Te-pidarium (36 °) mit 9 Wärmeliegen, Brunnen, Farbwechsler; Tauchbecken (16 °); Eis-schnee-Brunnen; Kübeldusche; Ruheraum; Saunabar (40 Plätze) mit Terrasse
Sauna-Dachgeschoß: Kamin-Sauna (85 °); Kaskaden-Sauna (80 °); Außenbecken (16 °, 4 x 2,50 m, 10 m², 130 cm); Panorama-Ruheraum; Whirlpool (36 °); Dachterrasse
Wellness: Rasulbad; Klassische Massagen (ab 28 Euro / 30 Min.); Biorelease-Massagen (ab 30 Euro / 30 Min.); Ying-Yang-Synchronmassagen (85 Euro / 70 Min.); Aroma-Massagen (ab 33 Euro / 30 Min.); Schröpfkopfmassage (ab 10 Euro / 15 Min.); Ohrkerzen (30 Euro / 30 Min.); Fußreflex (32 Euro / 40 Min.); Med. Massagen (ab 18 Euro / 20 Min.); Padabhyanga (55 Euro / 60 Min.); Farböl-Massage (43 Eu-ro); Lady Treatment (23 Euro / 25 Min.); Wellness-Massagen (ab 20 Euro / 25 Min.)
Sonstiges: externe Solarien; 1 Euro Schrank-Pfand

-- Zeiten und Preise --
Öffnungs-Zeiten und Tarife können sich gerade in Bädern schnell ändern. Darum am besten einen neuen Flyer anfordern oder man schaut im Internet unter www.swe-baeder.de nach.

Zielfindung für Navi: 73728 Esslingen, Mühlstraße 6, Tel. 0711-359803

Und nun noch mal, für diejenigen, die ihn noch nicht gelesen hatten, der Bericht vom letzten Mal...

-- Besuch vom 21. Oktober 2007 --
Wir befanden uns in der Nähe von Stuttgart und wollten uns erholen. Bei dem ungemütlichen Herbstwetter war ein Thermalbad angesagt. So fuhren wir ins schöne Esslingen und besuchten das "Merkel'sche Bad" von 1907.

-- Anfahrt --
Die Anfahrt nach Navigations-System verlief problemlos - nach Beschilderung wäre es schwieriger geworden, da die Hinweis-Schilder erst kurz vorm Bad stehen. Wir parkten auf dem Parkplatz hinter dem Bad, trotz drohender hoher Parkgebühren. Durch die nebenan liegende Fachhochschule gibt es hier nämlich immer Parkplatznot. Daß es vergünstigte Parktarife für Badegäste gibt, erfährt man erst an der Schranke. Wie diese ausfallen, kann man aber leider nicht lesen.

-- Entrée --
Als Nadelöhr stellte sich heute die Kasse dar. Es gibt nur einen Counter und die Kassendame kann einen größeren Gästeschub kaum bewältigen. Zudem mußte sie uns noch den Tarifdschungel erklären. Wir nah-men schließlich die 2 ½-Stunden-Karte für den kompletten Bereich. Unser 5-Jähriger Sohn mußte natürlich auch schon bezahlen, so daß sich der Gesamtbetrag mal wieder stark addierte. Ermäßigte Familienkarten gibt es nur am Samstag- und Sonntag-Vormittag bis 13 Uhr. Von Familien-Freundlichkeit spürt man also wenig. Im übrigen scheinen die Preise hier in den letzten Monaten stark angezogen zu haben, zumindest was den Sauna-Bereich angeht. Unsere Tarif-Information vom Sommer 2007 war jedenfalls noch viel günstiger und laut Internet kostet die Familienkarte Sauna bis heute noch 20 Euro, im Prospekt und an der Kasse jedoch 23 Euro. Aber wie gesagt, wir kamen ja nach 13 Uhr und bekamen von daher keine Vergünstigung. Somit zahlten wir für 2 ½ Stunden 26,50 Euro (2 Erw. + 1 Kind 5 Jahre). Das ist schon heftig.

-- Umkleiden --
Die Umkleiden präsentieren sich auf dem Stand der 1950er Jahre, eng und teilweise abgängig, nicht unbe-dingt einladend. An der Sauberkeit war nichts zu mäkeln, jedoch herrscht hier stellenweise noch Baustel-len-Charakter. Aus unserer Sicht wäre es - trotz denkmalschützerischer Gesichtspunkte - dringend nötig, die kompletten Umkleiden nebst Toiletten und Duschen komplett zu erneuern. Es ist jedenfalls kaum noch zumutbar, die WCs tatsächlich zu benutzen.

-- Sportbad --
Die Schwimmhalle präsentiert sich ebenfalls auf dem Stand der 1950er Jahre. Das Becken ist zwar für Sportler geeignet (6 Bahnen je 25 m, 5-m-Sprunganlage) und mit bis zu 400 cm auch zum Tauchen ausrei-chend tief, aber längst nicht mehr zeitgemäß. Es gibt keinen modernen Rinnen-Überlauf, sondern eine tiefliegende Wiesbadener Rinne, wie man sie schon seit mindestens 30 Jahren nicht mehr baut. Dadurch fühlt man sich im Becken eingesperrt. Man kann nicht über den Beckenrand hinaussehen und unsichere Schwimmer bekommen hier Angstgefühle.

Oberhalb des Beckens erheben die die Tribünen, die man heute wohl kaum noch nutzt. Wettkämpfe wird man hier sicherlich nicht mehr austragen wollen. Ebenfalls oben ist die Anbindung zur Gastronomie in Form einer Essens-Ausgabe. Die hohe Glasfront zum Parkplatz hin wurde von einem Künstler gestaltet, wirkt aber dennoch nicht anziehend. Naja, über Kunst kann man sich ja auch trefflich streiten. Der kom-plette Sportbereich ist aber unbestreitbar stark renovierungsbedürftig. Das laut Prospekt vorhandene Lehr-becken haben wir leider übersehen. Es zog uns eher in den "alten" Bereich des jetzigen Thermalbades. Da-zu muß man erst noch eine deckenhohe Sperranlage überwinden, die stark an ein Gefängnis erinnert. Auch das hätte man sicherlich freundlicher gestalten kön-nen.

-- Thermalbad --
Die alte Jugendstil-Schwimmhalle wurde erst kürzlich komplett saniert und macht einen sehr guten Ein-druck. Wirklich ein totaler Gegensatz zur "neuen" Schwimmhalle. Hier fühlt man sich sofort wohl, was sich auch in der Anzahl der Badenden niederschlägt. Zum Zeitpunkt unseres Besuches war das Becken proppenvoll, schon am Rande der Zumutbarkeit. Schwimmen war definitiv nicht möglich, aber man kommt ja auch eher zum Baden ins warme Mineralwasser aus eigener Quelle. Man findet hier auch die Kinder, zumeist Schwimm-Anfänger unter 10 Jahren. Es gibt jede Menge Was-sernudeln und auch die Senioren nutzen diese gerne, obgleich die maximale Beckentiefe auch für Nichtschwimmer geeignet ist.
Eigentlich ständig belegt sind die Massagedüsen in verschiedenen Höhen. Der alte Brunnen funktionierte bei unserem Besuch aber leider nicht. Sehr schön ist die Farblicht-Anlage, die unabhängig voneinander turnusmäßig um Becken (Unterwasser-Strahler) und an der Decke (Uplights) neue Stimmungen schafft. So ist der Raum zumeist in zwei verschiede-ne Farbzonen aufgeteilt. Überhaupt kommt die schöne Jugendstil-Architektur (erbaut 1907) jetzt toll zur Geltung. Dazu trägt auch die dezente, aber sehr hübsche Kachelung bei. Die modernen Elemente, wie z. B. die Glastüren, harmonieren gut mit den original alten Sachen. Und wer im Becken die Ohren unter Wasser hält, erfährt ein seltenes Klang-Erlebnis: es gibt hier nämlich Unterwasser-Musik!

-- Irisch-römisches Bad --
Eine Etage tiefer kommt man in die Ruhe-Lounge, die allerdings wegen Durchgangsverkehrs zum Dampf-bad eher wenig Ruhe bietet. Als besser gleich weiter in den Gebäudeteil "altes Dampfbad". Das kleine Tauchbecken ist noch erhalten, ebenso das alte römisch-irische Bad. Dieses wirkt jedoch wegen der Enge des Raumes und den deckenhohen, weißen Kacheln nicht sonderlich einladend. Eher doch was für Nostalgie-Freaks. Übrigens wird das Dampfbad wegen der recht moderaten Temperatur auch gerne von Eltern mit Babies genutzt. Ebenso gesundheitsfördernd ist der kleine, vielleicht etwas kühle Raum mit dem Sole-Vernebler.

Im Obergeschoß des Thermalbades befinden sich eine Ruhe-Galerie, ein Massageraum und die Eingänge zur Cafeteria sowie zum Saunaland. Wer diese Reihenfolge des Besuches wählt, kommt sich vor wie in ei-nem Computerspiel. Man gelangt vom niedrigsten Level in ein immer höheres. Und höher ist hier nicht nur räumlich zu sehen, sondern auch qualitativ.

-- Saunaland --
Wer vom Sportbad enttäuscht und vom Thermalbad zufriedengestellt war, wird vom Saunaland begeistert sein. Man kann es nicht anders sagen: hier hat der Sauna-Bauer wirklich beste Arbeit geleistet und man fühlt sich nicht nur auf Anhieb geborgen, sondern wird auch von vielen liebevollen Details überrascht. Durch die obligatorische Schranke kommt man zuerst an den Taschen-Ablagen und verschiedenen Tischen vorbei, bis sich der Raum öffnet. Das Sauna-Untergeschoß (genauer gesagt ist das die dritte Etage des Gebäudes) findet man insgesamt fünf Schwitzräume und diverse Nebenangebote. Den echt finnischen Saunagänger treibt es zunächst unter die Duschen (sehr schön mit Glasmosaik in grün gestaltet) und dann zu den Fußbecken (vier Stück, ebenfalls schön gekachelt, mit Wärme-Sitzbank).

Dann ist man für den ersten Saunagang bereit, am besten gleich gegenüber in der Aktivsauna unter der Treppe. Hier finden stündlich die Erlebnis-Aufgüsse statt. Nach dem ersten Aufguß wieder unter die Du-sche, vielleicht am besten die kalte Kübeldusche, dann ins kleine, aber hübsche Kalt-Tauchbecken und erst mal ruhen. Es bie-tet sich dafür der Ruheraum an, der zwar in warmen Farben dekoriert ist (rot und ocker), aber dennoch ein wenig steril wirkt. Viel schöner entspannt es sich auf der Keramik-Liege im 36 ° warmen Tepidarium. Hier gibt es auch einen klei-nen Brunnen, der von oben durch einen Farbwechsel-Strahler angeleuchtet wird. Auf den warmen, körpergerecht geformten Liegen ruht es sich vorzüglich und die meisten Gäste schlafen hier sogar ein. Da es aber leider nur neun Liegen gibt, muß man manchmal auf einen freien Platz warten.

Nach der Ruhepause geht es vielleicht in die Aroma-Sauna, sehr stilvoll eingerichtet und 75 ° warm. Oder in die Mental-Sauna. Das ist eigentlich ein Sanarium, denn es herrschen milde 60 ° Temperatur. Ein großes Wand-Element wurde als künstlicher Wasserfall gestaltet und es erklingen von dort auch Urwald-Klänge. Das kennt man bereits von den Aquavi-va-Medienobjekten. Hier hat man allerdings auf die grünen Glas-Elemente verzichtet und es scheint, als würden hinter dem Holz die weißen LED-Tropfen herunterrieseln.
Die Nachruhe könnte beispielsweise im Laconium stattfinden, bei angenehmer Temperatur auf gewärmten Marmorbänken. Zwischendurch kann man sich beispielsweise noch mit einer Handvoll Eisschnee aus dem Brunnen erfrischen.

-- Dachsauna --
Oder man steigt über die gläserne Treppe (wie im Märchen) ins Sauna-Obergeschoß (das ist dann wohl die vierte Etage), wo es einen Panorama-Ruheraum gibt. Herrlich entspannen läßt es sich auch bei 36 ° Was-sertemperatur im Whirlpool, der über den Erfrischungsduschen angeordnet ist und im Raum zu schweben scheint.

Zeit für den dritten Saunagang. Wenn man sich schon im Dachgeschoß befindet, bieten sich hier die Au-ßensaunas an. Derer sind zwei im Angebot, nämlich die Kaskadensauna (mit speziellem Automatik-Aufguß) und die Kaminsauna. Hier brennt ein stetes Feuer im offenen Kaminofen, umweltfreundlich gasbefeuert. Aufgüsse können auf den traditionellen Saunaöfen links und rechts davon ebenfalls durchgeführt werden. Nach dem dritten Saunagang sollte man aber entweder aufhören oder sich zumindest eine längere Pause gönnen. Und da man zwischenzeitlich bestimmt Hunger bekommen hat, bietet sich dafür die Saunabar an. Die Auswahl ist okay, wenngleich bei unserem Besuch gerade keine Sandwiches zu bekommen waren (das Toastbrot war alle - das darf ja wohl nicht vorkommen!). Ansonsten kann man aber recht gut und gemütlich hier speisen. Abgerechnet wird über den Chip, mit dem man ja auch die Schranken passiert. Im Sommer kann man sich zum essen auch auf die Terrasse setzen, in Höhe des Jugendstil-Daches des Thermalbades. Das ist fast wie ein Frühstück über den Dächern von Paris.

-- Publikum --
Und wer für die Sauna nicht zu begeistern ist, aber trotzdem gerne textilfrei badet, für den gibt es den Freitag-Abend. Dann ist nämlich textilfreies Baden im ganzen Bad angesagt, und zwar von 21 bis 23 Uhr. Ein wirkliches Vergnügen, vor allem im warmen Thermalbecken. Das Publikum ist hier übrigens, jedenfalls abends, immer sehr gemischt. Es finden sich Besucher aus allen Altersklassen und zumindest nachmittags auch viele Familien mit Kindern (obgleich dies bestimmt kein Familienbad ist). Da auch die männlichen wie weiblichen Studenten der Fachhochschule nebenan das Bad gerne nutzen und viele Singles (teilweise sehr attraktiv) hier anzutreffen sind, ist der Flirt-Faktor mit "sehr hoch" zu be-werten. Also ideal, um neue Kontakte zu knüpfen.

-- Behinderten-Zugang --
Noch was vergessen? Ach ja, die Behinderten-Freundlichkeit. Klar, das Bad ist alt und damit eigentlich nicht für die Bedürfnisse von Gehbehinderten gebaut. Dennoch gibt es aber einen Aufzug, der alle Ebenen zugänglich macht, bis hin zum Dachgeschoß. Zum Umkleiden empfiehlt sich in diesem Falle die Sauna-Ebene, wo ca. 150 moderne Schränke zur Verfügung stehen - wenngleich es auch hier nicht sonderlich geräumig ist. Solarien gibt es im ganzen Bad keine, man muß dafür zurück zur Eingangshalle und dann in die Kur-Abteilung abbiegen. Diese ist auch über einen separaten Ein-gang erreichbar. So, jetzt war es aber Zeit, das Bad zu verlassen, die 2 ½ Stunden waren wie im Fluge vergangen. Und schließlich lief gerade das Saison-Finale der Formel 1 und den Zieleinlauf wollten wir auf keinen Fall verpassen. War ja dann auch wirklich mehr als spannend…Parkgebühren mußten wir dann übrigens doch nicht zahlen, da die Schranke ab 18 Uhr zur Ausfahrt geöffnet blieb.

--Resumée --
Für Erholungssuchende kann man das Bad uneingeschränkt empfehlen und die Saunalandschaft gehört zum Besten, was die Stuttgarter Region zu bieten hat. Ein absolutes Muß für Sauna-Fans. Kinder fühlen sich zwar im Thermalbad sehr wohl (aber relativ teuer!), im Sportbereich sind sie aber sicher fehl am Plat-ze. Für Familien ist dieses Bad also nur mit großen Einschränkungen zu empfehlen und eigentlich auch zu teuer. Insgesamt haben wir uns im "Merkel'schen Bad" sehr wohl gefühlt, mit oben beschriebenen kleinen Ausnahmen (Umkleiden, Sanitär, Sportbecken). Aber die Möglichkeiten jedes Bades sind eben durch die Raumverhältnisse und vor allem das verfügbare Budget begrenzt.

-- Nachtrag --
Ein guter Tipp noch zum Schluß: 13,50 Euro Eintritt kann man in der Esslinger Sauna sparen, wenn man das Sauna-Gutscheinheft von Peter Hufer vorlegt. Der Saunaführer für die Region Stuttgart und Umge-bung kostet in der 2. Auflage (seit 01/08) nur noch 19,90 Euro und bietet dafür einen guten Überblick über die Saunas der Region. Außerdem gibt es Gutscheine für über 350 Euro inklusive. ISBN 978-3-86696-012-1.
Es gibt bisher schon 15 Führer dieser Reihe für fast ganz Deutschland. Genau das Richtige als Geschenk oder für Sauna-Touristen, z. B. Wohnmoblisten. Liest dazu doch bitte auch meine Erfahrungsberichte zu "Der Saunaführer".

(c) by wellSPAss, 22. Oktober 2007 / 06. Dezember 2009

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Saunakuebel ist offline Saunakuebel  Re: Südsauna-Test: Teil 3: Merkelsches Bad in Esslingen Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
10.5.2013 - 13:04 Uhr
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Lord Sauna Ranking


Ich wollte gestern auch mal in diese Anlage:

Barrierefreiheit:

Keine

Einziger Vorteil, direkt vor der Tür gibt es mehrere Behindertenparkplätze

Dann geht es einige Stufen zum Einlass.
Der Aufzug ist schon seit Wochen kaputt und wird auch aus Kostengründen nicht so bald repariert, bzw. saniert.
Außerdem sind im Bad und Sauna noch mehrere Stufen zu überwinden.
Somit ist die Anlage für Rollifahrer momentan nicht zu empfehlen.
Ich bin dann eben weiter ins Fildorado gefahren.

Gruß Saunakübel
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