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Forum > Rund um das Thema Sauna > SAUNA: Saunatestberichte, Meinungen und Erfahrungen zu Saunaanlagen und Wellnessanlagen Testberichte und Meinungen der Besucher > Carpesol, Bad Rothenfelde
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timarion ist offline timarion  Carpesol, Bad Rothenfelde Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden Stamm Sauna
20.2.2017 - 17:17 Uhr
128 Posts
Dr.Sauna Ranking


Das Carpesol liegt inmitten des Kurparks von Bad Rothenfelde bei Osnabrück und kann leicht über die A 33 erreicht werden. Es ist eine neue, moderne Anlage mit einer charakteristischen Glaskuppel. Unmittelbar an der Anlage steht ein Parkplatz zur Verfügung, der jedoch kostenpflichtig ist: Die Thermen-Parkplätze kosten 6 € für den ganzen Tag, Münzgeld wird für den Automaten benötigt; jedoch erhält man am Empfang gleich gegen Vorlage des kleinen Parkschein-Abrisses 5 € wieder erstattet. Außerdem entscheidet man sich dort, ob man nur die Therme besuchen möchte, Therme und Sauna, Therme und Römisch-Irisches Spa oder alles zusammen. Mit dem Gutschein aus dem Saunaführer erhält man Zutritt zu allen genannten Bereichen. Nach Entrichtung des Eintrittspreises erhält man ein Chiparmband, auf das weitere Leistungen und Verzehr gebucht werden, die dann beim Hinausgehen bezahlt werden. Falls man sich noch nicht auskennt, wird kurz erklärt, wo was zu finden ist und wie die Schlösser zu benutzen sind.

Vom Empfang aus gesehen nach rechts geht es zu den Umkleiden, die für alle Bereiche gemeinsam vorgesehen und großzügig gestaltet sind. Es sind große Einzelkabinen bei den U-förmig angelegten Schrankgruppen zu finden. Durch diese offene Gestaltung besteht aber auch der Nachteil, daß Besucher mit Straßenschuhen quasi bis vor die Schwimmhalle laufen können. Eine Putzkraft ist jedoch ständig vor Ort, um größere Verunreinigungen zu beseitigen bzw. gleich zu verhindern. Die Schränke haben verschiedene Größen und Formen; verschlossen werden sie durch Andrücken des Chiparmbandes an den Verriegelungsstift. Wertfächer, die auf die gleiche Weise verriegelt werden, finden sich unmittelbar vor dem Eingang zum Thermenbereich. Hier gibt es sowohl den direkten Zugang zum Thermalbecken als auch Vorreinigungsduschen und Toiletten für Damen links und Herren rechts. Zu beiden Seiten sind Wickelräume und Behindertentoiletten. In der Mitte ist eine Wendeltreppe, die zum Römisch-Irischen Spa, dem Wellness-Bereich und zum Thermen-Bistro im ersten Stock sowie zum Saunabereich in der zweiten Etage führt.

Um in die Saunawelt zu gelangen, muß man auf halbem Wege zwischen erstem und zweitem Stock auf der Treppe ein Drehkreuz passieren und oben angekommen eine Glastür. Sogleich befindet man sich vor der Sitzecke mit Kamin. Nach rechts hin gewandt und sogleich wieder rechts findet man Ablagen für Taschen und Kleinigkeiten vor, einen kleinen Duschbereich, weitere Wertschließfächer sowie die Zugänge zu zwei Ruheräumen und zum Außenbereich. Ich habe des schönen Wetters und der Therme wegen keinen dieser Räume genutzt, aber die Liegen sahen sehr gemütlich gepolstert aus, und es lagen Decken in dem für das Carpesol typische Giftgrün bereit. (Auch viele Fenster der Therme sind grün getönt.)

Läßt man die Taschenablagen hingegen rechts liegen und geht weiter geradeaus, so findet man links zunächst die „Freeden“-Niedertemperatursauna (die ich nicht genutzt habe; alle Saunen sind nach lokalen Besonderheiten benannt). Darauf folgt das „Dörenther“-Dampfbad, das sehr groß ist und über breite Sitzbänke auf zwei Ebenen ebenso verfügt wie über farbchangierende LED-Beleuchtung sowohl an der Decke als auch in Form einer großen Kugellampe über dem Verdampfer. Es ist überdies das bislang einzige mir bekannte Dampfbad, das – wie auch alle übrigen Innensaunen – über Fenster nach außen verfügt (die allerdings stets beschlagen sind, was die Aussicht entsprechend einschränkt, am Tage aber für angenehmen Lichteinfall sorgt). Auf der rechten Seite schließlich ist ein offener Ruhebereich.

Wendet man sich vom Eingang hingegen nach links, so befinden sich auf der linken Seite zwei Ausgänge zum Außenbereich, zweimal vier Fußbecken, getrennt durch einen Eisbrunnen in der Mitte, und man hält auf einen weiteren Ruheraum mit Zugang zum Außenbecken zu. Auf der gegenüberliegenden Seite findet man die „Sparren“ genannte Aufgußsauna des Innenbereichs vor (ca. 90 °C), darauf folgt ein größerer Duschbereich mit verschiedenerlei Brausen und Schwalleimer und die ca. 75 °C warme „Extern“-Sauna mit Salzsteinwänden und Solevernebelung. Die oberste Bank ist hier in erster Linie zum Liegen gedacht und entsprechend breit gestaltet.

Der Außenbereich besteht aus einer Dachterrasse mit Blick auf Therme, Freibad, Stadt und Umland. Pflanzliches Grün findet man keines vor, was aber durchaus seinen Reiz hat. Dominierend ist hier natürlich die Spitze der Kuppel, durch die man, wenn man weit genug auf der breiten Sitz- und Liegebank, die sie umgibt, nach vorne rutscht, auf das Thermalbecken blicken kann. Weiterhin befindet sich hier die Außensauna „Velmers“ (ca. 95 °C) mit großer Panoramascheibe und Blick auf das Thermal-Außenbecken und den Parkplatz. Sie hat auch einen eigenen kleinen Kaltduschenbereich. Es sind auf der Terrasse weiterhin ein paar einfache Kippliegen zu finden, ferner ein kleiner Whirlpool, ein recht großes Tauchbecken mit zwei gegenüberliegenden Einstiegen an den Schmalseiten und ein kleiner, kühler und eigentlich recht überflüssiger „Vitalpool“ mit Sitzbank: Zu klein zum Schwimmen, zu kühl zum Verweilen.

Aufgüsse finden gemäß dem Aushang neben der Kaminecke statt, abwechselnd in der Velmers- und in der Sparren-Sauna. Für das Dampfbad gibt es mehrmals täglich Salzanwendungen, auch hier sind die Zeiten ausgehangen. Ich habe in beiden Aufgußsaunen je einen Aufguß besucht, die beide ordentlich heiß wurden und gute Düfte boten.

Eine Etage tiefer befindet sich die Wellness-Theke mit dem dazugehörigen Bereich links dahinter. Rechts an der Wand ist ein großer Bildschirm mit Bedienungseinheit, wo man sich – sollte die Theke nicht besetzt sein – Anwendungen reservieren und die Bestätigung ausdrucken lassen kann. Links neben diesem Bildschirm gelangt man über ein Drehkreuz in das „Römisch-Irische Spa“, im Prinzip ein weiterer kleiner Saunabereich. Auch hier finden sich Taschenablagen (da das Spa auch unabhängig von der Sauna mitgebucht werden kann und umgekehrt). Ein Saunagang hier ist auf zehn Stationen ausgelegt, die ausführlich an mehreren Aushängen beschrieben werden. Links in diesem Bereich befindet sich die sehr stimmungsvoll eingerichtete Infrarotsauna „Daglind“ (52 °C, hier sind die Saunen nach germanischen Gottheiten benannt): Man sitzt auf dunklen, beheizten Steinbänken (Handtuch unterlegen!) vor einer von sechs Säulen, die von rot-weißen Leuchten gekrönt werden. In den Säulen befinden sich die Infrarot-Strahler, die man mit einem Schalter unterhalb der Strahler selbst einschalten kann. Sie gehen nach ca. 15 Minuten – der empfohlenen Aufenthaltsdauer – automatisch wieder aus.

Hinter „Daglind“ geht es zum kleinen Starksole-Außenbecken (12 %, 32 °C) auf einer kleinen Außenterrasse, die leider etwas ungünstig meist im Schatten liegt. Von der angepriesenen Unterwassermusik hörte ich leider nichts, auch nicht, nachdem die beiden lautstark quakenden Frauenzimmer das Becken verlassen hatten, die bereits zuvor in der 75 °C heißen „Widogard“-Trockensauna volltönend einander ihre Kümmernisse kundtaten. So weiß nun auch ich, daß der einen Dame Payback-Punkte im Wert von 80 € auf betrügerische Art abgeluchst wurden. Besagte Sauna liegt übrigens, wenn man aus dem Solebecken kommt, links hinter einer kleinen Sitzecke und bietet auch breite Liegeflächen in der obersten Reihe.

Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Dampfbad „Freya“, für das ständig Salz zur Einreibung bereitsteht (weshalb ich auf eine Salzanwendung im Saunabereich verzichtet habe). Auch dieses Bad ist sehr groß und bietet, etwas versetzt, sogar drei Sitzebenen. Gleich daneben befinden sich verschiedenerlei Duschen mit unterschiedlichen Brausen. Leider waren hier, wie auch im Sauna-Innenbereich, die Duschen stets viel zu warm, selbst wenn man sie auf ganz kalt stellte. Um die Ecke befindet sich ein Stand-Solarium und die „Creme-Station“, wo man nach abgeschlossener Anwendung unter drei Sorten Hautcreme wählen kann. Mehrere Ruheräume nebst einem kleinen Balkon mit Blick auf das Thermen-Außenbecken runden diesen Bereich ab.

Ebenfalls im ersten Obergeschoß befindet sich das Thermen-Bistro für alle Gäste des Hauses, das, zusammen mit dem „Osning“ genannten Restaurant für Nicht-Thermen-Besucher, die gesamte Kuppel in diesem Stockwerk umschließt, so daß man beim Essen einen schönen Blick auf das Thermalbecken hat, was vor allem im Dunkeln sehr eindrucksvoll wirkt. Die Speisekarte bietet neben ständigen Gerichten auch saisonale Küche mit lokalem Bezug. Preislich etwas gehoben, die Portionen aber ausreichend. Es herrscht Bademantelpflicht. Getränke können aber auch in Kunststoff-„Gläsern“ mit in den Saunabereich genommen werden.

Das Herzstück einer Therme ist natürlich das Thermalbecken, das in Bad Rothenfelde kreisförmig rund um einen zentralen Springbrunnen mit Geysir und Fontänen angeordnet ist. Alle halbe Stunde sind sie in Betrieb und bieten einen beeindruckenden Anblick, vor allem, wenn der Geysir bis zur Höhe des zweiten Stocks emporschießt. Abends wird dieser Brunnen auch noch beleuchtet und im Bad zusätzlich Schwarzlicht eingeschaltet. Während das Thermalbecken blau beleuchtet wird, wird der Bodensprudel darin rot illuminiert, so daß es beinahe wirkt, als ob das Wasser koche. Außerdem findet man hier Massagedüsen und Sprudelliegen vor, die gleichfalls regelmäßig in Betrieb sind. Ferner findet man direkt am großen Thermalbecken einen kleinen Whirlpool für fünf Personen vor sowie ein Heiß- und Kaltbecken für Wechselbäder. Rund um die Becken gibt es sowohl einfache Kipp- als auch aufwendigere, gepolsterte Liegen, die z. T. sehr dicht am Beckenrand stehen, wo es kein Geländer gibt. Für Schwimmer gibt es zudem noch ein angenehm kühl temperiertes 25-Meter-Becken. Über einen Einstieg innen gelangt man in das große Außenbecken, das mit Sole gefüllt ist und ebenfalls ein paar Bahnen zum Schwimmen bietet. Ansonsten finden sich auch hier Massagedüsen und Sprudelliegen, außerdem noch ein Strömungskanal in einem abgetrennten Rundbecken.

Das Publikum der gesamten Anlage war angenehm, auch Stammgäste benahmen sich nicht, als hätten sie mit ihrem Eintritt gleich die ganze Sauna gekauft. Männlein und Weiblein waren etwa gleich stark vertreten, auch alle Altersklassen (abgesehen von Kindern, die in Sauna und Spa nicht erlaubt sind) fanden sich in guter Mischung ein. Es mag daran gelegen haben, daß ich an einem normalen Wochentag außerhalb der Ferien die Therme besucht habe, aber sie war zu keiner Zeit in irgendeiner Weise überfüllt (obgleich der Parkplatz schon am Vormittag anderes befürchten ließ). Insgesamt eine empfehlenswerte Sauna, wegen des kärglichen Außenbereiches vor allem für den Winter, da man hier wegen der früh einsetzenden Dunkelheit die schöne Illumination der Therme länger genießen kann. Ich hatte eine ca. einstündige Anreise, die diese Therme durchaus wert war.

Die Sauna hat täglich von 10–23 Uhr geöffnet (Therme und Spa mit anderen Öffnungs- und Schließzeiten), der Tagespreis für die Sauna beträgt 21,70 €, kombiniert mit dem dem Spa 25,90 €; der Thermeneintritt ist jeweils inbegriffen. In der Sauna herrscht täglich gemischter Betrieb, im Spa hingegen ist montags Damentag.

Gustav ist offline Gustav  Re: Carpesol, Bad Rothenfelde Antworten Zitatantwort Einzelbeitrag drucken Dieses Thema weiterempfehlen
Saunafan private Nachricht senden
22.5.2019 - 20:04 Uhr
786 Posts
Saunaobermeister Ranking


Weil der Brand rezent ist und mit Opfern:
https://news-buzz.de/7915/fuenf-verletzte-nach-saunabrand-in-bad-rothenfelde/

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