Was geschieht genau bei einem Aufguss
Trotz gefühlter Hitze wird es nicht heißer
Das physikalische Geheimnis für einen Saunaaufguss lautet:
Verdunstung kühlt - Niederschlag wärmt!
Die gewöhnliche Wirkung eines Aufgusses ist ein zusätzlicher Hitzereiz. Beim Niederschlag
des Wasserdampfes auf der kühlen Haut des Badenden wird die Wärmeenergie
wieder freigegeben, die zuvor bei der Verdunstung des Wassers auf den heißen Ofensteinen
verbraucht (besser gewandelt) wurde.
Die kühlende Verdunstung des Schweißes auf der Haut und des Sekrets der Atemweg- Schleimhäute wird durch den plötzlichen Anstieg der Luftfeuchte im Saunaraum unterbrochen. Dadurch entsteht das Gefühl von erhöhter Hitzeeinwirkung auf der Haut, obwohl es in der Sauna nicht heisser geworden ist! (Schaue auf das Thermometer)
Das Wedeln und Schlagen mit dem Handtuch beim Sauna Aufguss reißt die 4 bis 8
mm starke Haftschicht (auch Temperaturausgleichsschicht oder Isolierschicht genannt)
über der Haut des Badenden weg. Eine Verminderung der Wärmeübertragung auf die
Haut findet dadurch nicht mehr statt. Es wird als spürbar "heisser" empfunden.
Saunaaufgüsse in Saunen sind sehr beliebt. In jeder guten Sauna gibt es daher
feste Zeiten (Programm) für verschiedene Aufguesse, die meistens aus vielen Aromen bestehen können.
Auch beliebt sind Einreibemittel während einer Aufgusszeremonie:
Hier findest Du ein paar Aufguss Varianten:
Siehe: JojobaÖlaufguss
Siehe: Salzaufguss
Siehe: Birkensudaufguss
Siehe: Aufgussaromen
Siehe: Welches ist das beliebteste Aroma?
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